Deep Purple
"The Vinyl Collection": Alle Studioalben von "Machine Head" bis "The House Of Blue Light" in einer Box
Special
The House Of Blue Light (1987)
Mit „The House Of Blue Light“ werden üblicherweise zwei Probleme verbunden: Der Zusammenhalt des Mk.-II-Line-Ups hatte bereits im Schaffensprozess zum zweiten Album nach der Reunion merklich gelitten, was sich spätestens im zweiten Abgang von Ian Gillan 1989 manifestierte. Außerdem versuchten DEEP PURPLE sich dem Zeitgeist anzunähern, beispielsweise, indem Ian Paice bei „The Unwritten“ ein elektronisches Schlagzeug verwendete und Ritchie Blackmore einen Gitarrensynthesizer einsetzte. Später kommentierten verschiedene Bandmitglieder dieses Vorgehen als Fehler. Und auch von den Songs konnten nur wenige überzeugen: „Bad Attitude“, „Dead Or Alive“ mit seinem rasanten Instrumentalpart und „Hard Lovin‘ Woman“ gehen völlig in Ordnung, „Call Of The Wild“ als Wannabe-Stadionrockhymne irgendwie auch noch, aber den ganz großen Hit sucht man doch vergeblich. (6/10)
Wie es danach weiterging, ist bekannt: Gillan ging und wurde durch Joe Lynn Turner ersetzt, kam zurück, bis Ritchie Blackmore während eines Konzerts am 17. November 1993 in Helsinki von der Bühne stürmte und sich seitdem solo als Mittelalterbarde versucht. Jon Lord stieg 2002 aus und starb 2012, wodurch Ian Paice heute das einzig verbliebene Originalmitglied ist. Den ganz großen Hit haben DEEP PURPLE seitdem nicht mehr gelandet, aber Alben wie „Bananas“ oder das aktuelle „Now What?!“ sind durchaus zu empfehlen.
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Stile | Classic Rock, Hard Rock |
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