Deep Purple
"The Vinyl Collection": Alle Studioalben von "Machine Head" bis "The House Of Blue Light" in einer Box
Special
Stormbringer (1974)
„Stormbringer“ ist das zweite und bereits wieder letzte Album der kurzlebigen MK.-III-Besetzung. Musikalisch, da sollten wir uns nichts vormachen, kann das Album nur in Ansätzen an PURPLES Glanztaten der frühen 1970er anknüpfen. Nüchtern betrachtet hat „Stormbringer“ mit dem Titeltrack eigentlich nur einen wirklichen Klassiker hervorgebracht (der vor allem durch seine manieristischen Synthesizer im Gedächtnis haften bleibt wie Kaugummi an der Schuhsohle). Und dass Gitarrist Ritchie Blackmore angesichts der funkigeren und leichteren Ausrichtung von „Stormbringer“ bald darauf das Weite suchen würde, ist im Nachhinein betrachtet ein durchaus logischer Schritt gewesen. Der Auslöser für seinen Abgang soll übrigens die von ihm gewünschte und seinen Bandkollegen abgelehnte Coverversion von „Black Sheep Of The Family“ gewesen sein, die Blackmore später mit RAINBOW aufnahm.
Trotzdem bietet das Album mit dem flotten „Lady Double Dealer“, der gefühlvollen, von David Coverdale gesungenen Ballade „Soldier Of Fortune“ sowie den eingängigen Tracks „Hold On“ (mit einem eigentlich fürchterlichen Background-Chor) und „The Gypsy“ einige gute Songs, die nur noch vom funky „You Can’t Do It Right“ getoppt werden, das ein wahrhaft abgefahrenes Synthesizer-Solo von Jon Lord auffährt. Somit ist das Schlimmste an „Stormbringer“ das fürchterliche Cover mit einem aus einem Tornado oder Regenbogen heranreitenden Pegasus. (6/10)
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Band | |
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Stile | Classic Rock, Hard Rock |
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