Deep Purple
"The Vinyl Collection": Alle Studioalben von "Machine Head" bis "The House Of Blue Light" in einer Box

Special

Deep Purple

Who Do We Think We Are (1973)

Wie kontert man seinen eigenen Erfolg, den man mit dem Vorgängeralbum errungen hat? „Who Do We Think We Are“ aus dem Jahr 1973 zeigt, wie man es machen kann… aber auf gar keinen Fall machen sollte. Es ist schon verdächtig, wenn ein mäßig cooler Song wie „Woman From Tokyo“ als stellvertretend für das ganze Album stehender Hit herhalten muss. Ian Gillan kreischt darauf ganz nett, aber sonst? Überhaupt bietet Studioalbum Nummer sieben nur wenige Hinhörer – da wird solide nach vorne gerockt, aber eben ohne große Überraschungen. Einzig „Mary Long“ und „Smooth Dancer“ lassen ein wenig aufhorchen.

Wenn man den kursierenden Gerüchten Glauben schenken mag, dann kommunizierte die Band untereinander kaum noch – kein Wunder, dass Bassist Roger Glover und Sänger Ian Gillan bald darauf das Weite suchen würden. Ein unwürdiges Ende des MK.-II-Line-Ups? Immerhin gab es ein gutes Jahrzehnt später dann doch noch ein Happy End. Aber die Coverabbildung? DEEP PURPLE als Seifenblasen? Ernsthaft? (5/10)

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17.02.2016

- Dreaming in Red -

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