Danish Dynamite
Ein Streifzug durch die hiesige Szene

Special

ILLDISPOSED: Slow Death Factory (Submit, 1995)

Mit „Submit“ verließen die Brutalo-Death-Metaller den Dunst des soundmäßig kaum zu ertragenden Erstlings und veröffentlichten ein hartes Brett, in dem sich der Song „Slow Death Factory“ aufgrund des Spanish-Guitar-Intermezzos in der Songmitte abhebt. Die Variationen in den niederträchtigen Growls sind heute nichts Neues mehr, doch im Jahr 1995 nach Christus waren sie mehr als gottlos. Das Tempo einiger Lieder tritt beinahe in den Hyperraum ein und die Produktion ist dick wie ein vierfacher Doubleburger mit extra Käse und rohen Zwiebeln – nur für ganz Unerschrockene zu empfehlen.

IRON FIRE: Rise Of The Rainbow (Thunderstorm, 2000)

Der Name ist Programm, klar. Power Metal muss aber nicht aus Deutschland oder den Staaten kommen, um cool uncool zu sein. IRON FIRE lassen sich mit HEAVENS GATE vergleichen: fantastische Musiker, deren Alben neben großköpfigen, Lendenschurz tragenden Egomanen leider oft unbekannt blieben. „Rise Of The Rainbow“ besitzt alle Stärken eines guten Metal-Kriegerschwertes: Ein völlig übertrieben epischer Auftakt, ein organisches Schlagzeug und schnelle Gitarren gipfeln darin, dass du dir spätestens beim Prechorus das T-Shirt vom Leib reißt und breitbeinig vor dem Spiegel feststellst, dass ein Besuch im örtlichen Fitnessstudio schon lange überfällig ist. Der bessere Song auf „Thunderstorm“ ist zwar „Metal Victory“, doch die Nummer disqualifiziert sich durch den peinlichen Titel. Zu klären bleibt lediglich die Frage, welches Schlagzeugintro zuerst geschrieben wurde: „Painkiller“ oder „Metal Victory“?

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18.07.2023

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22 Kommentare zu Danish Dynamite - Ein Streifzug durch die hiesige Szene

  1. Dr_AKLtross sagt:

    Da fehlt aber noch ganz klar Raunchy in der Auflistung. Deren Stil ist in meinen Augen zumindest auf den ersten vier Alben ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

  2. angusOld sagt:

    Bin seit Jahren Mitleser auf der Website…. habe noch nie das ultimative Verlangen gehabt meinen Senf hinzufügen, tja nun ist es soweit……. ich will dem Autor jetzt keinen Sachverstand absprechen, aber D.A.D. nicht in einem Dänemark Special zu erwähnen ist einfach nur erbärmlich, Sorry

  3. doktor von pain sagt:

    Nun ja, es geht um die Metal-Szene in Dänemark – und D.A.D. machen keinen Metal. Das halte ich schon für eine plausible Erklärung.

  4. metal-maniac sagt:

    War auch mein erster Gedanke. Allerdings sind Pretty Maids ja auch vertreten. Und King Diamond/Mercyful Fate würde ich auch nur bedingt als Metal-Bands ansehen. Insofern kann ich die Aussage schon nachvollziehen.

  5. doktor von pain sagt:

    Die Pretty Maids sowie Mercyful Fate/King Diamond laufen zumindest bei meiner persönlichen Einordnung schon unter Metal.

  6. Nether sagt:

    Ich ergänze dann mal noch mit:
    Denial Of God
    Angantyr
    Saturnus
    Konkhra
    Afsky
    Solbrud

  7. deadguy sagt:

    In welcher Welt sind Mercyful Fate/King Diamond kein Metal, lol.

  8. nili68 sagt:

    In der selben Welt, in der Grindcore u.Ä. als Musik bezeichnet wird.

  9. deadguy sagt:

    Ach sind wir wieder an dem Punkt wo du schon wo du entscheidest was Musik ist was und was nicht, und diese Person will MIR vorwerfen elitär zu sein, die die allen möglichen Musikrichtungen versucht abzusprechen Musik zu sein, mehr Boomer geht auch echt nicht. Darauf erstmal Napalm Death.

  10. deadguy sagt:

    Ach sind wir wieder an dem Punkt wo du entscheidest was Musik ist und was nicht, und diese Person will MIR vorwerfen elitär zu sein, die die allen möglichen Musikrichtungen versucht abzusprechen Musik zu sein, mehr Boomer geht auch echt nicht. Darauf erstmal Napalm Death.
    Nochmals ohme Fehler.

  11. deadguy sagt:

    Und wer zum Teufel der Grindcore als Musik bezeichnet sagt das diese beiden Bands kein Metal sein, was ein B*llsh*t.

  12. nili68 sagt:

    Was denkst du, wie ernst mein Kommentar gemeint war? Take a chill pill. Das ist ja schon fast ’ne Aufforderung zum trollen.. 😀

  13. metal-maniac sagt:

    Eigentlich wollte ich nur andeuten, dass die Grenzen da durchaus fliesend sind. Dass sich da so manch Elitist triggern lässt, war mir fast klar. LOL

  14. deadguy sagt:

    Weil es halt defacto falsch ist, Grenzgänger sind Bands wie frühe Judas Priest, Paraying Mantis, Demon und eben nicht MF/KD. Und bevor ein falscher Eindruck entsteht, mir sind Genres egal, ich höre Queerbeet, allerdings sollte man eine Band nicht einfach so in eine falsche Schublade stecken, es sagt ja auch niemand das Motörhead ne Classic Rock Band wären.

  15. metal-maniac sagt:

    De facto also. Na dann…

  16. ysveny sagt:

    Was ist denn mit den ganzen Bands aus Kopenhagen?
    Z. B. Undergang, Phrenelith, Hyperdontia (zumindest zur Hälfte), Taphos, Sulphurous und Chaotian.
    Indhentet af Døden ist meiner Meinung nach schon ein Meilenstein im ranzigen Death Metal.

  17. Norskvarg sagt:

    Die Pretty Maids sowie Mercyful Fate/King Diamond laufen zumindest bei meiner persönlichen Einordnung schon unter Metal. <<<<—– volbeat sind auch kein metal und man findet sie in dieser liste wieder.

  18. nili68 sagt:

    Warum sind Volbeat kein Metal? Ha ha, ist nur ’ne rhetorische Frage, ich kenne die Antwort schon. METÖÖÖÖL!!! \m/ *hust, keuch*

  19. doktor von pain sagt:

    Zumindest auf ihren ersten beiden Alben waren Volbeat definitiv Metal.

  20. nili68 sagt:

    Das hier ist von 2021 und klingt für mich definitiv nach Metal. War mir aber auch vorher schon klar, das das Blödsinn war,, 😀

    https://www.youtube.com/watch?v=snItFJlBtTc

  21. dan360 sagt:

    Klar doch! Volbeat sind Begründer des „Elvis-Metal“!😀

  22. Se Wissard sagt:

    Da waren Vondur aber schneller 😉