D-A-D
Fast On Wheels 2012 Tourblog
Special
07. Februar, Ludwigsburg Rockfabrik
Gut, dass wir in Nürnberg noch essen waren, sonst hätten wir das Personal der Ludwigsburger Rockfabrik zum Frühstück verspeisen müssen. Als wir gegen Mittag in die Raucherlounge kommen, die der Hauptaufenthalts- und Cateringraum für D-A-D und die Supportbands ist, ist noch kein Frühstück vorbereitet. Damit beginnt ein Tag, der hoffentlich der bescheidenste der ganzen Tour sein wird. Die schlechten Nachrichten gehen nämlich sogleich weiter. Statt D-A-D, die eigentlich in der kürzlich geschlossenen Stuttgarter Röhre spielen sollten, im großen Raum der Rockfabrik auftreten zu lassen, wurde das Konzert in das Loch über der Raucherlounge platziert. Eine Entscheidung, die hauptsächlich auf Unstimmigkeiten zwischen den involvierten örtlichen Veranstaltern zurückzuführen und in erster Linie dumm ist. Zwar ist das Konzert auf diese Weise ausverkauft, aber ein größerer Raum mit einer größeren Show, wäre für alle Beteiligten (Veranstalter, Band und Publikum) besser gewesen. Ich möchte behaupten, das was hier zu Ungunsten von Band und Publikum veranstaltet wurde, verdient die Bezeichnung „EPIC FAIL“. Aber egal, Band und Crew machen das Beste aus der Situation und auch die Supportband arrangiert sich irgendwie zwischen dem D-A-D Equipment auf der Bühne.
Während Troels, Kaspar und Rune aufbauen, vertreiben sich Jacob und Stigge die Zeit mit Sport, Jesper und Laust arbeiten hauptsächlich am Computer. Witzig finde ich, dass Jacob und Stigge quasi zufällig im gleichen Studio landen. Jacob hatte mich noch im Bus gebeten, zu schauen, ob es ein Fitnessstudio in der Nähe gibt, als er gesehen hat, dass ich online bin. Stigge, der viel später aufgestanden ist, hat sich beim Personal der RoFa erkundigt. Als er hinterher freudestrahlend erzählt, wo er gerade herkommt, erzählt Jacob, dass er im gleichen Studio war und die zwei tauschen ihre Erlebnisse aus. Das verstehe ich sogar ohne die Worte zu kennen. Viel mehr fasziniert mich ohnehin das breite Grinsen, das Stigges Gesicht nach dem Sport ziert und ich muss unweigerlich an ein Gespräch mit Freunden denken, in dem es darum ging, wie positiv sich Sport auf des allgemeine Wohlbefinden des modernen Menschen auswirkt. Ehrlich, wer Stigge nach seinem Ausflug ins Fitnessstudio gesehen hat, der weiß, Sport macht gesund und glücklich!
Der Soundcheck verläuft mehr oder minder ereignislos, die Scherze, die Troels macht verstehe ich – laut Ana zu meinem Glück – nicht. Danach heisst es, ein Restaurant suchen. Nicht nur, dass das Frühstück suboptimal war, es gibt noch nicht einmal Abendessen in der RoFa. So machen sich Ana, Jesper, Kaspar, Laust, Stigge, Troels und ich auf ins Restaurant. Rune und Jacob, der neue Saiten auf zwei seiner Gitarren aufzieht, bleiben in der RoFa. Für Ana wäre das auch die bessere Wahl gewesen, die Köche sind nämlich so langsam, dass sie sich ihr Essen einpacken lassen muss, um rechtzeitig am Merchstand zu sein. Irgendwie ist heute echt der Wurm drin.
Aber „the show must go on“ und D-A-D liefern auch heute Abend eine super Show ab, nur „Reconstrucdead“ fällt aus, irgendwie war Stigge zu schnell mit seiner Ansage für „Riding With Sue“, so dass Jacob auf Grund der unbeabsichtigten Änderung flink die Gitarre wechseln muss. Und nach der Show? Da muss die Crew einpacken und die Bandmitglieder telefonieren. Irgendwie sehe ich einige der vier immer wieder direkt nach der Show mit dem Telefon am Ohr. Jesper und Stigge verziehen sich beizeiten in den Bus und auch ich ziehe mich gegen eins in den schön warmen Nichtraucherbus zurück da die Luft in der Lounge immer rauchiger wird. Um zwei folgen dann auch die Partypeople des Abends und es heisst endlich „Bye-bye Rockfabrik!“ Für Micha beginnt nun die bisher längste Strecke, neun Stunden dauert die Fahrt nach Berlin, wo der Postbahnhof schon auf uns wartet.
Fotos vom Konzert in der Rockfabrik:
Galerie mit 15 Bildern: D-A-D - Fast On Wheels Tour 2012 - Ludwigsburg - D-A-D - Fast On Wheels Tour 2012Hier noch die gewünschte Information zur Setlist:
Galerie mit 19 Bildern: D-A-D – A Tour For The Loud 2019 in Berlin
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Hi, cooler Blog bisher. Gibts ne Chance, die Stelist zu erfahren?
A qualified guess could be: New Age, Jihad, The End, EG, PoV, Monster, reconstrucdead, Riding, Neverland, Grow or Pay, All Fall, I want, Sleeping, Bad crazy, Place of The Heart, Won´t Cut, Laugh ½, After dark….. That was the setlist of the opening concert in Denmark.
Super berichte die du schreibst!!Ich war in der Batschkapp und fand es sehr schön,du warst wohl die Lockenfrau mit der Kamera die auf dem Dings neben dem ich stand kniete und Bilder machte.konnte den Abend leider nicht so genießen,bin noch länger krank nach einer OP.Ich musste immer schauen,das mich keiner anrempelt,aber der Platz war recht geschützt und ich konnte auch gut sehen.Freue mich schon auf weitere Berichte.Gruß an die Jungs 🙂
Hallo Kerstin,
ja die Beschreibung passt auf mich. Es freut mich, dass Dir das Konzert trotz gesundheitlicher Probleme gefallen hat.
Liebe Grüße und gute Besserung!
Andrea