Crypta
10 Alben, die uns beeinflusst haben mit Tainá Bergamaschi
Special
CRYPTA haben grade mit „Shades of Sorrow“ ein bärenstarkes zweites Album rausgehauen und wir konnten uns mit Shouterin/Bassistin Fernanda Lira bereits ausgiebig im Interview über den Entstehungsprozess und einige ihrer Inspirationsquellen unterhalten. Parallel dazu hat uns Gitarristin Tainá Bergamaschi, die mit Fernanda für den Großteil des Songwritings zuständig ist, einen Einblick in ihre Einflüsse gewährt und für uns eine Liste mit den zehn für sie wichtigsten Alben erstellt. Vieles davon dürfte kaum jemanden überraschen, es sind aber auch ein paar zunächst weniger offensichtliche Musen dabei.
DEATH –„Symbolic“ (Roadrunner Records, 1995)
„DEATH werden immer auf meiner Liste jener Bands stehen, die mich dazu inspieren, selbst Musik zu schreiben. Insbesondere wenn es um verrückte Strukturen und technische Melodien geht.“
BEHEMOTH – „The Apostasy“ (Regain Records, 2007)
„Dieses Album war einer meiner größten Einflüsse wenn es darum geht, ein paar finstere, schnelle Picking Riffs mit einem massiven Sound zu kombinieren. BEHEMOTH haben diesen fetten Gitarrensound in ihren Songs und so etwas wollte ich auch in meiner Musik verarbeiten.“
OPETH – „Damnation“ (Music For Nations, 2003)
Hier hat uns Tainá zwar das Album genannt, dazu aber leider keinen Kommentar mitgeschickt. Wir vermuten ja, dass ihr einfach jedes Mal vor Ergriffenheit die Worte fehlen wenn sie „Damnation“ auflegt. Es ist aber auch einfach ein verdammt gutes Album. – Die Redaktion
GOJIRA – „From Sirius To Mars“ (Listenable Records, 2005)
„Dass ich ein großer Fan von GOJIRA bin ist sicher keine Überraschung und sie werden immer eine meiner Hauptinspirationsquellen sein. Zwischen mir und Luana (Dametto, Schlagzeug) hat auf dem neuen Album die Chemie sehr gut gepasst und ich habe festgestellt, dass das Spiel von Mario Duplantier sie dazu inspiriert hat, ein paar richtig verrückte Drum Fills zu kreieren. Das hat richtig Spaß gemacht.“
MORBID ANGEL – „Domination“ (Giant, 1995)
„Wenn du dir unser neues Album anhörst und feststellst, dass hier Black Metal, Doom und auch ein paar atmosphärische Sachen eingeflossen sind, der Death Metal aber immer noch im Vordergrund steht, dann kommen MORBID ANGEL als Einfluss für uns ins Spiel.“
AGALLOCH – „Ashes Against The Grain“ (Grau, 2006)
„AGALLOCH boten mir einen sehr guten Ansatzpunkt für einige meiner Riffs. Das gilt besonders für „Stronghold“, da brauchte ich etwas Atmosphärisches und Düsteres, um diesen speziellen Moment im Song zu kreieren und gemeinsam mit OPETH haben AGALLOCH mir als Inspirationsquelle für Stücke dieser Art gedient.“
CARCASS – „Heartwork“ (Earache Records, 1993)
„CARCASS sind eine Band, die uns alle beeinflusst hat. Sie stehen für schnelle Oktavgriffe, epische Melodien und harte Drums. Außerdem gehört Michael Amott zu meinen Lieblingsgitarristen und ist einer meiner größten Einflüsse wenn es um das Schreiben melodischer Riffs geht.“
DISSECTION – „Reinkaos“ (Black Horizon Records, 2006)
„Wie ihr vielleicht wisst, ist schwedischer Death Metal ebenfalls ein großer Einfluss für manche von uns in der Band, insbesondere für Luana. Sie kommt immer mit diesen verrückten Strukturen und markanten Riffs an, die trotzdem absolut böse klingen.“
BATHUSHKA – „Litourgiya“ (Witching Hour Production, 2015)
„BATUSHKA sind schon sehr lange in meiner Playlist und haben mich zu ein paar epischen, schnellen Picking Riffs inspiriert. Ich liebe es wenn Leute mich fragen, ob wir da Keyboards im Hintergrund benutzen und ich das verneine, denn es bedeutet, dass die Gitarren den Hintergrund sehr gut ausfüllen.“
WATAIN – „The Agony & Ecstasy of Watain“ (Nuclear Blast Records, 2022)
„Dasselbe könnte ich über WATAIN sagen, aber hier wandern wir von der epischen zur Black-Metal-Seite des Albums. Sie waren ein großer Einfluss für mich und Luana und wenn ihr euch ein paar unserer Soundchecks anschaut, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir da versuchen einige ihrer Songs zu spielen.“