Cradle of Filth
Der Diskografie-Check

Special

Cradle of Filth

2003: Damnation AndDay

Das fünfte Werk der Briten, Damnation And A Day ist sicherlich eine Besonderheit: Veröffentlicht über das Majorlabel Sony und der Versuch, das ganz große Rad zu drehen – was leider nur in Ansätzen gelingt. Denn Damnation And A Day ist in allererster Linie eines: Zuviel. Zuviel Orchester, zuviel Chor, zuviel eigener Anspruch. Dabei hat der Ansatz, John Miltons Paradise Lost als Inspiration heranzuziehen, unterstützt von Orchester, Chor und Black Metal, verpackt in eine Mischung aus Soundtrack, Musikalbum und Hörbuch durch seinen Charme – leider geht die typische, geheimnisvoll-morbide CRADLE OF FILTH-Stimmung dabei weitestgehend verloren.
Ansonsten ist Damnation And A Day natürlich kein musikalischer Komplettausfall – die Kompositionen sind durchdacht, es finden sich einige Knallertitel wie Doberman (Pharao) und Thank God For The Suffering auf der Scheibe und unterhaltsam ist das Ganze auch – aber, aber, aber….

Sammlungswürdig: Nicht unbedingt.

2 Songs, die man kennen muss: Doberman (Pharao), Babalon A.D. (So Glad For The Madness)

(Sven Lattemann)

Cradle of FilthMarek ‚Ashok‘ Smerda, Gitarrist bei CRADLE OF FILTH, meint zu „Damnation And A Day“:

Aufgrund der gemischten Reaktionen empfinde ich dieses Album immer als leicht unterbewertet, was es eigentlich gar nicht verdient hat. Es hat starke Texte und ein künstlerisches Konzept, der Zusatz von Live-Orchester und Chor hat CRADLE OF FILTH noch ein Stück weiter nach vorne gebracht.

Mareks Favoriten: „The Promise Of Fever“, „Thank God For The Suffering“, „Doberman Pharaoh“

 

 

 

Galerie mit 27 Bildern: Cradle Of Filth - By Order Of The Dragon Tour 2024 in Karlsruhe

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10.07.2015

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2 Kommentare zu Cradle of Filth - Der Diskografie-Check

  1. LastSatai sagt:

    Wo ist Bitter Suites To Succubi? Suiicide and other Comforts und Scorched Earth Erotica sollte man schon erwähnen.

  2. Daniel sagt:

    @LastSatai: Meine Meinung!

    Gehe fast mit allem konform, was die Kaufempfehlung angeht, nur bei Damnation and a Day und Thornography nicht. Damnation explodiert beinahe vor Hits und klingt dabei wie kein anderes Album der Briten. Thornography hatte seine Hits (I am the Thorn), aber im großen und ganzen meiner Meinung nach mit Abstand die schwächste Scheibe der Band.