Cradle of Filth
Der Diskografie-Check
Special
1994: The Principle Of Evil Made Flesh
Das Intro zerrt einen direkt ins Album. „Agios o Satanas„! 1994, ein Jahr nach dem Demo „Total Fucking Darkness„, bringen CRADLE OF FILTH ihren Erstling „The Principle Of Evil Made Flesh„ heraus. Punktlandung – was für ein Debüt! Spätere Trademarks der Briten werden hier schon zuhauf verarbeitet. Die facettenreiche Stimmbandmalträtierung von Bandkopf Dani Filth ist atemberaubend: hohes Kreischen (Markenzeichen), bösartige Growls, düsteres Flüstern, leicht verzerrtes Sprechen. Die Songstrukturen pendeln munter zwischen rasend und schleppend, dazu werden Keyboardtöne integriert, mal als punktuelles Interludium, mal als Klangteppich unter den Riffs. Apropos Riffs: Diese klingen im Vergleich zum Demo-Vorgänger nicht mehr ganz so todesmetallisch, orientieren sich aber noch dementsprechend, wenn sie nicht gerade in Black-Metal-Manier flirren und schnarren. Atmosphärische Samples verleihen „The Principle Of Evil Made Flesh„ die für CRADLE OF FILTH so typische dunkel-romantische Stimmung. Alles da, was den Sound der Engländer ausmacht, zudem auf einem so beachtlichen Niveau, dass das Debütalbum getrost als frühes Meisterwerk bezeichnet werden kann.
Sammlungswürdig: unbedingt!
2 Songs, die man kennen muss: Puh, nur zwei? Dann wohl „The Principle Of Evil Made Flesh„ und „The Forest Whispers My Name„
Marek ‚Ashok‘ Smerda, Gitarrist bei CRADLE OF FILTH, meint zu „The Principle Of Evil Made Flesh“:
Ein toller Start für die Band. Es war sofort offensichtlich, dass etwas Neues und Frisches geboren war. Ich mag die Keyboard-Interludes und generell die Keyboards. Das hat letztendlich dazu beigetragen, dass das Album gemeinsam mit den gesprochenen Erzählungen in sich geschlossen ist.
Mareks Favoriten: „Summer Dying Fast“, „The Forest Whispers My Name“, „To Eve The Art Of Witchcraft“
Galerie mit 23 Bildern: Cradle Of Filth - Summer Breeze Open Air 2024
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Stile | Melodic Black Metal, Old School Black Metal, Symphonic Black Metal |
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Wo ist Bitter Suites To Succubi? Suiicide and other Comforts und Scorched Earth Erotica sollte man schon erwähnen.
@LastSatai: Meine Meinung!
Gehe fast mit allem konform, was die Kaufempfehlung angeht, nur bei Damnation and a Day und Thornography nicht. Damnation explodiert beinahe vor Hits und klingt dabei wie kein anderes Album der Briten. Thornography hatte seine Hits (I am the Thorn), aber im großen und ganzen meiner Meinung nach mit Abstand die schwächste Scheibe der Band.