Cradle of Filth
Der Diskografie-Check
Special
2008: Godspeed On The Devil‚s Thunder
„Godspeed On The Devil‚s Thunder„ aus dem Jahr 2008 geht wieder einen Schritt zurück in die Neunziger und stellt somit einen Bruch mit dem nur mäßig euphorisch aufgenommenen „Thornography„ dar – neu erfunden haben sich die Briten damit allerdings auch nicht. Immerhin reichte es, um alte Fans wieder von den eigenen Qualitäten zu überzeugen, und das gelang nur durch das Zusammenspiel der Back-to-the-roots-Attitüde und einiger guter Songs: Jedenfalls sind Songs vom Schlage „Shat Out Of Hell„ rasant, und selbst melodische und langsamere Stücke wie „Ten Leagues Beneath Contempt„ sind kein Anbiedern an kommerzielle Gefilde, wie es die vorangegangenen Singles „Temptation„ oder „Nymphetamine„ noch waren. Und da die Texte von Gilles de Rais handeln, einem französischen Adligen, der einst an der Seite von Jeanne d‚Arc kämpfte, in späteren Jahren aber vor allem als Okkultist, Serienmöder und Perversling in Erscheinung trat, ist auf textlicher Seite ebenfalls alles im grünen Bereich.
Sammlungswürdig: Aufgrund der vorangegangenen mageren Jahre wurde „Godspeed On The Devil‚s Thunder„ bei Erscheinen vergleichsweise euphorisch aufgenommen. Im Rückblick und für sich genommen ist es immerhin ein grundsolides und gutes Album. Sammlungswürdig – Ja.
2 Songs, die man kennen muss: „Shat Out Of Hell„, „Honey And Sulphur„
Marek ‚Ashok‘ Smerda, Gitarrist bei CRADLE OF FILTH, meint zu „Godspeed On The Devil’s Thunder“:
Es ist offensichtlich, dass seit Marthus bei CRADLE OF FILTH trommelt eine merkbare Veränderung bezüglich der Härte der Musik zu verzeichnen ist. Meiner Meinung nach ist „Godspeed On The Devil’s Thunder“ eines der härtesten Alben der Band. So brutal atmosphärisch und eingeprügelt.
Mareks Favoriten: „Honey And Sulphur“, „Sweetest Maleficia“, „Darkness Incarnate“
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Stile | Melodic Black Metal, Old School Black Metal, Symphonic Black Metal |
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@LastSatai: Meine Meinung!
Gehe fast mit allem konform, was die Kaufempfehlung angeht, nur bei Damnation and a Day und Thornography nicht. Damnation explodiert beinahe vor Hits und klingt dabei wie kein anderes Album der Briten. Thornography hatte seine Hits (I am the Thorn), aber im großen und ganzen meiner Meinung nach mit Abstand die schwächste Scheibe der Band.