Cradle of Filth
Der Diskografie-Check
Special
2006: Thornography
Der Albumtitel ist ja schon mal sehr cool! Davon abgesehen gehört „Thornography„ zu den Alben von CRADLE OF FILTH, die am kritischsten bewertet werden. Manche bezeichnen es als kommerziell, andere als poppig. Ich bezeichne es als (fast) perfekt! Klar, Dani rudert stimmlich etwas zurück und präsentiert seine Vocals phasenweise clean. Sicher, die Refrains sind eher Ohrwürmer als finstere Statements. Natürlich, ein Gastauftritt wie der von HIM-Fronter Ville Valo gefällt nicht jedem. Und? Bis auf das deutlich überflüssige Cover ist am Ende „Thornography„ eine Sammlung von Hits, die man eben nur hören (oder genießen) kann, wenn man sich mit den eben genannten Neuerungen arrangiert. Die Riffs sitzen dermaßen präzise, die Soloarbeit in „Tonight In Flames„ ist hervorragend, das Instrumental „Rise Of The Pentagram„ unterhält auf ganz hohem Niveau und, und, und. Dazu gesellen sich Übersongs wie „I Am The Thorn„ und mehr als nur gelungene Hooklines wie in „Cemetery And Sundown„. Hat man diesen Kopfschalter erst mal umgelegt, denn ja, „Thornography„ fällt trotz vorhandener Trademarks selbstverständlich aus dem Rahmen, wird man massig herausragende Momente und im Endeffekt lauter großartige Songs entdecken!
Sammlungswürdig: Als Diskografie-Exot in jedem Fall!
2 Songs, die man kennen muss: „Dirge Inferno„ und „I Am the Thorn„
Marek ‚Ashok‘ Smerda, Gitarrist bei CRADLE OF FILTH, meint zu „Thornography“:
„Thornography“ symbolisierte die erste Veränderung zurück zu gitarrenorientierter Musik. Twin-Harmonien waren zurück und auch wieder würzige Gitarrensoli, was für mich sehr gut zusammengepasst hat.
Mareks Favoriten: „Tonight In Flames“, „I Am The Thorn“, „Under Huntress Moon“
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Stile | Melodic Black Metal, Old School Black Metal, Symphonic Black Metal |
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@LastSatai: Meine Meinung!
Gehe fast mit allem konform, was die Kaufempfehlung angeht, nur bei Damnation and a Day und Thornography nicht. Damnation explodiert beinahe vor Hits und klingt dabei wie kein anderes Album der Briten. Thornography hatte seine Hits (I am the Thorn), aber im großen und ganzen meiner Meinung nach mit Abstand die schwächste Scheibe der Band.