Cirith Ungol
Der große Diskografie-Check
Special
Forever Black, 2020
Die Wiedervereinigung 2016 war eine kleine Sensation. Neben drei Mitgliedern des letzten Line-Ups war Greg Lindstrom zum ersten Mal seit 1982 wieder Teil der Band und NIGHT DEMON-Chef Jarvis Leatherby, der die Reunion massiv vorangetrieben hat, war auch am Start. Nachdem die Gruppe diverse Undergroundfestivals betourt hat, sollte mit niemand geringeren als Metal Blade im Verbund die Rückkehr in die Plattenläden erfolgen.
Und wie das bei Comebackalben so ist, knüpft die Platte direkt an das 29 Jahre vorher erschiene „Paradise Lost“ an. Das flotte „Legions Arise“ wurde da sicherlich nicht zufällig als Opener ausgewählt.“The Frost Monstreme“ und „The Fire Divine“ zeichnen sich durch ihren Abwechslungsreichtum aus. Der Rest des Albums tendiert stark in Richtung Epic Doom. Was etwa bei „Fractus Promissum“ richtig Spaß macht und manchen Songs wie „Before Tomorrow“ unspektakulär gerät.
Aber trotz einiger Längen ist „Forever Black“ eine Rückkehr, die der hohen Qualität ihrer Diskografie gerecht wird. Das liegt nicht zuletzt an einem Tim Baker, der so klingt, als ob er in den fast drei Dekaden nicht gealtert ist. Wie auch der Rest der Band.
Sammlungswürdig: Comebackalben sind prinzipiell nicht sammlungswürdig, was hier aber von der Regel aufgehoben wird, dass alle CIRITH-UNGOL-Alben sammlungswürdig sind.
Anspieltipps: Legions Arise, The Fire Divine, Fractus Promissum
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Stile | Heavy Metal |
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