Chuck Schuldiner
10 Jahre ohne Chuck - ein Rückblick
Special
Nach „Symbolic“ wird es still um DEATH und Chuck. Aber wie um es noch einmal allen zu zeigen, steht er 1998 mit „The Sound Of Perseverance“ auf der Matte. Wörtlich übersetzt bedeutet der Titel „Der Klang der Beharrlichkeit“. Diese vier Worte sind so akkurat gewählt wie die Töne in DEATHs Melodien und ist nichts Geringeres als die Überschrift über die gesamte Bandgeschichte. Musikalisch wieder um einiges komplexer, präsentiert sich das letzte DEATH-Album als das ausgereifteste in der Geschichte der Band. Allein der Sound und Chucks Stimme, die auf dem Album viel höher ist als früher, lassen einen an Rasierklingen denken. Die Riffs und Melodien sind so präzise und scharf, dass sie sich dem Hörer ins Hirn schneiden. Zwischen „Symbolic“ und „The Sound Of Perseverance“ liegen drei Jahre – so lange hat die Band noch für kein Album gebraucht.
MTV-Interview mit Chuck
Vielleicht haftet dem Album deshalb so etwas wie die Anmutung eines Epilogs an. Zwar könnte man es als logische Konsequenz zu „Symbolic“ sehen, in der Rückschau fällt aber kein anderes DEATH-Album so aus dem Rahmen. Am ehesten ist der Sprung von „Symbolic“ noch mit dem von „Spiritual Healing“ zu „Human“ zu vergleichen. Als krönenden Abschluss des Albums schaffen DEATH mit ihrer Interpretation von JUDAS PRIESTs „Painkiller“ übrigens das, was sonst so gut wie jeder anderen Band so gut wie immer misslingt: eine Cover-Version, die sich vor dem Original nicht vor Scham verstecken muss. Das ist zwar nur ein kleines Detail, aber wiederum ein Indiz dafür, was für ein begnadeter Musiker Chuck ist.
Wie wenn die Band mit „The Sound Of Perseverance“ nicht genug gefordert gewesen wäre, veröffentlicht Chuck mit fast der gleichen Besetzung im Folgejahr das Debütalbum von CONTROL DENIED, das allerorten Begeisterungsstürme auslöst. „The Fragile Art Of Existence“ ist kein DEATH-Album, obwohl es streckenweise seine Herkunft nicht verleugnen kann. Aber: Chuck singt nicht selbst, sondern überlasst das Tim Aymar, beschränkt sich selber auf seine einmal mehr beeindruckende Gitarrenarbeit. Steve DiGiorgio, der ebenfalls mitwirkt, Shannon Hamm und Richard Christy, die beide auf „The Sound Of Perseverance“ mitgewirkt haben, runden dieses Meisterwerk ab, das irgendwo zwischen klassischem und progressivem Metal pendelt, seinen Reiz aber unbedingt seinem geistigen Vater verdankt.
Der Titel ist ein Menetekel. Wie zerbrechlich die eigene Existenz ist, muss Chuck noch im selben Jahr selbst erfahren.
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Stile | Progressive Death Metal, Technical Death Metal |
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Hallo Leute,
mein eigentliches Anliegen ist, ob ihr vielleicht sagen bzw schreiben könnt wo Chuck Schuldiner beerdigt worden ist? Es wäre sau stark wenn ihr mir das schreiben könntet. Macht weiter so und Danke im vorraus.
Bis dann
Simon aus Thüringen
laut dieser homepage (http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=7480683) wurde er verbrannt.