With Full Force
Caliban zu Gast beim 25. WFF
Special
Das With Full Force Festival hat dieses Jahr seinen 25. Geburtstag gefeiert. Zur Feier des Jahres haben wir einige Bands, die schon mehrmals beim WFF aufgetreten sind, gebeten, von ihrem Festivaltag in der Stadt aus Eisen zu berichten. Den Anfang machen Andy und Marco von CALIBAN, die nicht nur auf der Bühne ordentlich gefeiert haben.
Friends, Lovers & Haters,
die metal.de Redaktion hat uns gefragt, ob wir Lust hätten, mal einen Festivaltag zu beschreiben, von Anfang bis Ende. So here we go.
Happy Birthday With Full Force
Direkt zu Anfang möchte ich dem With Full Force noch einmal zum 25. Jubiläum gratulieren, Happy Birthday und Danke für euer Vertrauen!!!
Vegan in Essen
Unser Showtag war der Donnerstag, was für uns meistens bedeutet, dass wir am Vortag gegen Abend aufbrechen. Ich habe mich etwas früher mit unserem Basser Marco und seiner Freundin zum Essen bei „Satt Grün“ verabredet. Wer mal in Essen ist und auf Veggi/Vegan steht, dann schaut mal dort vorbei, ist recht geil!!!
Ein Hoch auf die Caliban-Crew
Da wir mittlerweile verwöhnt und alt sind, haben wir uns über die Jahre eine geile Crew angeeignet, die uns die schwere Arbeit abnimmt und für uns den Bus/Anhänger belädt, lol…
An dieser Stelle, ganz viel Liebe an unsere geile Crew!!!
Als alles eingeladen und alle vor Ort waren, haben wir uns auf den Weg zum With Full Force gemacht. Das ist bei uns immer ein wenig so wie auf Klassenfahrt fahren, alle sind drüber und freuen sich, wieder auf der Straße zu sein. Da kann es gut passieren, dass man etwas zu sehr feiert und dann schon mit nem Kater beim Festival eintrudelt, aber das war diesmal nicht der Fall, zumindest nicht bei mir, und für die anderen kann ich nicht sprechen 😉
Das erste Mal Ferropolis
Ich war auf jeden Fall gespannt auf das neue Gelände, denn ich war das erste Mal auf dem Ferropolis, der Stadt aus Eisen, und es war megageil, überwältigend. Dazu kommt noch der schöne See, der direkt an den Backstagebereich grenzt, wo man, so gut wie, den ganzen Tag abgehangen hat.
Ohne Kaffee läuft hier gar nichts
Meistens sind die Abläufe auf Festivals immer gleich: Man kommt an, man bekommt seine Zeiten, wann man die Bühnen betreten darf, bzw. ausladen und alles vorbereiten kann. Das variiert immer und liegt daran, welche Position man auf dem Festival hat, aber angefangen wird der Tag erstmal mit einem Frühstück, oder zumindest ein paar Kaffee, vorher geht nichts!!!
Champagner und Erinnerungen
Während die Crew die ersten Teile ausgeladen hat, hab ich mir das Gelände angeschaut und bin beim „Ralle“ von „Rock’n Owl“ vorbei, bevor ich mich nach einem leckeren Frühstück an den See gehauen hab. War alles sehr entspannt an dem Tag, eigentlich so wie immer, denn das With Full Force ist eines meiner Lieblingsfestivals, ist quasi schon immer mehr wie ein Familientreffen mit ner Show nebenbei. Ich glaub, 2003 haben wir das erste Mal auf dem WFF gespielt und fast jedes Jubiläum mit dem WFF gefeiert. 25 Jahre ist mittlerweile schon eine amtliche Zeit, und zu dem Anlass haben wir uns auch nicht lumpen lassen und den Chefs vom WFF eine schöne Flasche Champagner überreicht und dabei etwas in der Vergangenheit geschwelgt. Ansonsten stand noch eine Autogrammstunde an, bevor es am Abend auf die Bühne ging. In der Zwischenzeit hat man sich die Zeit am See vertrieben oder damit, sich ein paar Bands anzusehen.
Caliban auf der Bühne
Die Show am Abend war auch sehr geil, auch wenn ich vielleicht ein bis zwei Bierchen zu viel hatte, aber die Leute hatten Bock und haben gut Gas gegeben. Danke auch noch mal dafür!!! Als kleines Special haben wir ein paar aufblasbare Keulen für die Leute zum „Spielen“ in den Pit geworfen, und ich hab vom „Ralle“ von Rock’n Owl Clothing ne Tasche voll mit Klamotten bekommen, welche ich auch in den Pit gefeuert hab.
Aftershow Party
Nach der Show haben wir uns frisch gemacht und dann wurde kräftigst gefeiert! Im Backstage gab’s ne Party und dann auch noch die öffentliche Aftershow DJ-Set Party, wo ich mich aufgehalten habe, weil eine gute Freundin von mir – Kate Kaputto – da ein paar Stündchen Gas gegeben hat. Ich konnte auch nicht an mich halten und hab mich vorne auf den Boxen regelrecht zerlegt. Danach war ich dann gut bedient und konnte den Feierabend einläuten, da es zu dem Zeitpunkt auch eh schon 5 Uhr war. Wie ich am nächsten Tag aussah, könnt ihr euch vielleicht denken…
Fazit zum WFF
Neue Location, aber nicht minder geil!!! Von der Organisation und von der Herzlichkeit zur Sache hat sich nichts verändert, und somit bleibt das WFF weiterhin eines meiner liebsten Festivals, und ich wünsche der kompletten Besatzung noch viele kommende und erfolgreiche Jahre!!!
Auf bald vielleicht,
mit Horn zum Gruße,
Andy (CALIBAN)
Text: Andy Dörner CALIBAN
Fotos: Marco Schaller CALIBAN
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