Blind Guardian
Der Diskographie-Check!

Special

Blind Guardian

 

Somewhere Far Beyond (1992)

„Somewhere Far Beyond“ erweitert den in „Tales From The Twilight World“ etablierten Sound durch erzählerisch komplexere Songdramaturgien. Lieder wie „Time What Is Time“ oder „Journey Through The Dark“  gehen nicht nur pfeilschnell nach vorne ab, sondern vermitteln auch Geschichten von zerrissenen Persönlichkeiten, die sich musikalisch durch eine gestiegene Härte und Dynamik auswirken. Seinen Höhepunkt findet das im achtminütigen Titeltrack, der immer noch gelegentlich live gespielt wird. Einen Kultfaktor hat „Somewhere Far Beyond“ auch durch die Akustikballade „The Bards Song – In The Forest“. Nichtsdestotrotz ist der Nachfolger das bessere Album aus dieser Bandära.

Zwei Lieder, die man kennen muss: „Somewhere Far Beyond“, „Time What Is Time“

Sammlungswürdig: Wie auch der Vorgänger heute nicht mehr so groß wie damals

Hier geht’s zum Review von BLIND GUARDIAN – Somewhere Far Beyond

 

Zum nächsten Album: BLIND GUARDIAN – Imaginations From The Other Side (1995)

 

Galerie mit 31 Bildern: Blind Guardian - Knock Out Festival 2024 in Karlsruhe

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18.09.2013

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5 Kommentare zu Blind Guardian - Der Diskographie-Check!

  1. Hampel sagt:

    Für mich enthalten die Alben „Tales From The Twilight World“ und „Somewhere Far Beyond“, die stärksten typischen BG Songs und denen die letzten drei BG Alben himmelweit hinterherlaufen.
    „Imaginations From The Other Side“ hat einen Sonderstatus, ein sehr starkes Album aber bleischwer abgemischt, daher fehlt hier etwas die BG typische Leichtigkeit. Das es auch anders geht zeigt „A Night At The Opera“, wie man Heavy Metal, Klassik und progressive Songstrukturen in einer Leichtigkeit verbindet, dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Alles danach kann man aber eigentlich getrost vergessen, das ist einfach nur noch die pure Leidenschaftslosigkeit. Was BG tun können um Tradition mit Moderne zu verbinden und auch heute noch zu begeistern weiss ich nicht. Aber den alten Stoff in Form einer B-Seite noch mal neu zu veröffentlichen bringt es jedenfalls nicht. An „A Night At The Opera“ anzusetzen wäre aber sicher nicht die verkehrteste Idee, auch wenn das einigen Fans nicht passend dürfte.

  2. greedo sagt:

    also „somewhrere far beyond“ ist unbedingt sammlungswürdig. denn es ist das letzte album, welches nicht mit orchestralen sounds überladen wurde. nichts gegen die nachfolgenden alben, aber SFB war seinerzeit und ist auch heute noch eines der härtesten und besten alben von BG. vor allem sind alle lieder durchs band genial…

  3. Milch sagt:

    „Somewhere Far Beyond“ und „Imaginations from the other side“ sind meine Favoriten. „Night at the opera“ ist mir persönlich etwas zu überladen, die NB-Scheiben wirken total lieblos und viel zu glatt, der Rest ist BG-Mittelmaß; ich denke „Somewhere“ ist der BG-Klassiker schlechthin und „Imaginations“ zeigt, dass Blind Guardian durchaus mal komplexe Songarrangements draufhatten. Auf beiden sind unvergessliche Metal-Hymnen zu hören, die zum Teil dermaßen Arsch treten, dass es den Kids von heute die Milchzähne in die Schädeldecke feuert, wenn sie nicht richtig verankert sind!

  4. Metal to the Max sagt:

    Aus meiner Sicht sind die Alben 1, 3 und 4 unbedingt und absolut sammlungswürdig. TFTTW und SFB sind Genre-Klassiker und enthalten einige der besten Metalsongs aus Deutschland aller Zeiten. Man mag ja gerne den späteren Stil der Band bevorzugen aber die bedeutung der genannten Alben herunterzuspielen bloß weil sich der Zeitgeist geändert hat erscheint mir doch ein wenig oberflächlich und kurzsichtig.

  5. Oskar sagt:

    Bitte mal um Beyond the Red Miror updaten!