Blind Guardian
Der Diskographie-Check!
Special
Follow The Blind (1989)
„Follow The Blind“ ist ein stilistisch uneinheitliches Album mit etlichen Lückenfüllern und wenigen nach oben ausbrechenden Schaufenstersongs. Diese haben es aber in sich. Gerade die Livegranate „Valhalla“ würde man auf den ersten Blick nicht in eine derart frühe Phase der Band einordnen. Speed-Metal-Ohrwürmer wie „Banish From Sanctuary“ oder Cover wie „Barbara Ann“ konnten BLIND GUARDIAN auch schon immer. Der Rest ist nicht der Rede wert.
Zwei Lieder, die man kennen muss: „Banish From Sanctuary“, „Valhalla“
Sammlungswürdig: Nein
Hier geht’s zum Review von BLIND GUARDIAN – Follow The Blind
Zum nächsten Album: BLIND GUARDIAN – Tales From The Twilight World (1990)
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Band | |
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Stile | Melodic Metal, Power Metal, Symphonic Metal |
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Blind Guardian auf Tour
07.12.24 | metal.de präsentiertThe Hard Circle - Festival 2024 (Festival)RuhrCongress, Bochum, Bochum |
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14.12.24 | metal.de präsentiertThe Hard Circle - Festival 2024 (Festival)Knock Out Festival, Karlsruhe |
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Für mich enthalten die Alben „Tales From The Twilight World“ und „Somewhere Far Beyond“, die stärksten typischen BG Songs und denen die letzten drei BG Alben himmelweit hinterherlaufen.
„Imaginations From The Other Side“ hat einen Sonderstatus, ein sehr starkes Album aber bleischwer abgemischt, daher fehlt hier etwas die BG typische Leichtigkeit. Das es auch anders geht zeigt „A Night At The Opera“, wie man Heavy Metal, Klassik und progressive Songstrukturen in einer Leichtigkeit verbindet, dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Alles danach kann man aber eigentlich getrost vergessen, das ist einfach nur noch die pure Leidenschaftslosigkeit. Was BG tun können um Tradition mit Moderne zu verbinden und auch heute noch zu begeistern weiss ich nicht. Aber den alten Stoff in Form einer B-Seite noch mal neu zu veröffentlichen bringt es jedenfalls nicht. An „A Night At The Opera“ anzusetzen wäre aber sicher nicht die verkehrteste Idee, auch wenn das einigen Fans nicht passend dürfte.
also „somewhrere far beyond“ ist unbedingt sammlungswürdig. denn es ist das letzte album, welches nicht mit orchestralen sounds überladen wurde. nichts gegen die nachfolgenden alben, aber SFB war seinerzeit und ist auch heute noch eines der härtesten und besten alben von BG. vor allem sind alle lieder durchs band genial…
„Somewhere Far Beyond“ und „Imaginations from the other side“ sind meine Favoriten. „Night at the opera“ ist mir persönlich etwas zu überladen, die NB-Scheiben wirken total lieblos und viel zu glatt, der Rest ist BG-Mittelmaß; ich denke „Somewhere“ ist der BG-Klassiker schlechthin und „Imaginations“ zeigt, dass Blind Guardian durchaus mal komplexe Songarrangements draufhatten. Auf beiden sind unvergessliche Metal-Hymnen zu hören, die zum Teil dermaßen Arsch treten, dass es den Kids von heute die Milchzähne in die Schädeldecke feuert, wenn sie nicht richtig verankert sind!
Aus meiner Sicht sind die Alben 1, 3 und 4 unbedingt und absolut sammlungswürdig. TFTTW und SFB sind Genre-Klassiker und enthalten einige der besten Metalsongs aus Deutschland aller Zeiten. Man mag ja gerne den späteren Stil der Band bevorzugen aber die bedeutung der genannten Alben herunterzuspielen bloß weil sich der Zeitgeist geändert hat erscheint mir doch ein wenig oberflächlich und kurzsichtig.
Bitte mal um Beyond the Red Miror updaten!