Blind Guardian
Das meint die Redaktion zu "The God Machine"

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„The God Machine“ ist ein Ausrufezeichen einer Band, die sich auf ihre Stärken besinnt. Flott und eingängig sind die Songs, dennoch ausgereift. Natürlich fehlt die ungestüme Art der ersten Alben, aber „The God Machine“ hätte gut in den 1990er-Kanon gepasst. Alles nicht so stark wie „Imaginations From The Other Side“, aber doch absolut gelungen. – Sven Lattemann

BLIND GUARDIAN liefern die erwartete hohe Qualität. „The God Machine“ reiht sich problemlos in die überragende Diskografie von BLIND GUARDIAN ein und ein weiteres Top-Album gesellt sich im Stil der 2000er Jahre dazu. – Jürgen Fenske

Die um ein Vielfaches direktere Ausrichtung bekommt BLIND GUARDIAN wirklich gut, da „The God Machine“ ein sehr kurzweiliges Album ist, das einen präzisen roten Faden verfolgt: Bock auf Metal! Die großen, erhabenen Momente; die potenziellen Live-Chöre, die progressiven Schlenker und detailreichen Arrangements haben sie immer noch drauf. Doch in Punkto Präzision und Fokussiertheit kann sich nur ein Album mit „The God Machine“ messen und das ist „Imaginations From The Other Side“. – Johannes Werner

All die zugekleisterten Harmonien und tonnenschweren Overdubs, verderben den Hörgenuss dahingehend, als dass kaum Melodien, Riffs und Soli in Erinnerung bleiben. Die beiden Ausnahmen „Violent Shadows“ und „Architects Of Doom“ können leider nur bedingt Linderung verschaffen. Beim nächsten Mal wünsche ich mir wieder mehr Mut zur Lücke und das sich BLIND GUARDIAN auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, denn das reicht bei dieser Band zu einem nahezu perfekten Album. – Oliver Di Iorio

Es hat der Band gut getan, dass sie sich auf neun Stücke in 50 Minuten konzentriert haben, dadurch wirkt „The God Machine“ insgesamt deutlich tighter und kompakter als „Beyond The Red Mirror“, das zwar auch seine Momente hatte, aber die Spannung über 80 Minuten nicht durchweg halten konnte. Auf diesem Album zeigen BLIND GUARDIAN, dass sie anno 2022 immer noch nicht zum alten Eisen gehören und dass die lange Wartezeit zwischen den einzelnen Meisterstücken sich mal wieder gelohnt hat. – Jannik Kleemann

Abgesehen von meiner persönlichen Einstellung gegenüber BLIND GUARDIAN muss ich zugeben, dass sie hier kein schlechtes Album vorlegen. Im Vergleich zu manch anderen Power-Metal-Kapellen aus Deutschland springen sie hier deutlich höher als die Messlatte. Dennoch bleibt es gewohnte Kost, die die Fans eben befriedigen wird. Von einem Meilenstein innerhalb der Diskographie ist es aber noch weit entfernt. – Tim Otterbeck

BLIND GUARDIAN kehren zu härteren, weniger sypmhonischen Klängen zurück und konzentrieren sich damit mehr auf starke Refrains und ihre typischen Riffs. Der Bombast wurde klar etwas heruntergefahren, sodass ein richtig starkes Metal-Album – und kein Orchester-Album – dabei entstanden ist. – Benedikt Brünnig

Mit „Deliver Us From Evil“, „Damnation“ und „Secrets Of The American Gods“ ein bärenstarker Start, dem es gelingt, nostalgische Speed-Passagen, progressives Songwriting und epische Hymnen miteinander zu kombinieren. Leider kann „The God Machine“ die selbst gesteckte Höhe im weiteren Verlauf nicht überspringen. Trotzdem immer wieder gute Momente wie im balladenartigen „Let It Be No More“ oder im deutlich härteren „Blood Of The Elves“ ersichtlich sind, verkopfen sich BLIND GUARDIAN für mich zu häufig in den eigenen Arrangements. Nichtsdestoweniger sorgt alleine das musikalische Gespür der Protagonisten dennoch für ein gutes Album.  – Patrick Olbrich

„The God Machine“ stellt eine dringend nötige Entschlackung des BLIND GUARDIAN-Sounds dar. In Sachen Bombast hatten die Krefelder spätestens mit „Legacy Of The Dark Lands“ das Ende der Fahnenstange erreicht. So ganz verzichten sie nicht auf massive Chöre und Orchesterelemente, aber setzen beides gezielter und damit effektiver ein als zuletzt. Definitiv ein weiteres Highlight in der BLIND GUARDIAN-Diskografie. – Dominik Rothe

 

Galerie mit 31 Bildern: Blind Guardian - Knock Out Festival 2024 in Karlsruhe

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02.09.2022

"Musik hat heute keinen Tiefgang mehr." - H.P. Baxxter

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