Blind Guardian
Das meint die Redaktion zu "The God Machine"

Special

Wie gefällt dir die stilistische Ausrichtung?

Als großer Fan der „Imaginations From The Other Side“ und der „Nightfall In Middle-Earth“ trifft das Album genau den richtigen Ton. Die Songs sind geradeheraus, nicht zu überladen oder gar verkopft und dennoch episch. – Sven Lattemann

Mir gefällt die stilistische Ausrichtung sehr gut. „The God Machine“ bildet eine Klammer zwischen den 90ern und den neuen Werken ab “A Twist In The Myth”. Die Anknüpfung an die 90er-Werke ist BLIND GUARDIAN sehr gut gelungen und die Herren drücken bei dem ein oder anderen Track mächtig auf das Tempo. – Jürgen Fenske

Ich denke, es ergibt nach dem TWILIGHT-ORCHESTRA-Projekt und der letzten sehr orchestralen, aber auch sehr harten Scheibe absolut Sinn, dass die Konturen geschärft und die Songs entschlackt wurden. Gitarren und Drums knallen wie auf den besten Neunziger-Alben; wobei sich die Melodieführung erfrischenderweise eher an den letzten Outputs orientiert. Sehr, sehr gut! – Johannes Werner

Für mich ist „The God Machine“ die perfekte Metapher für Begriffe wie „Wall Of Sound“ oder „Überproduktion“. BLIND GUARDIAN waren nie schmutzig, die Entwicklung der Band ist für mich dennoch besorgniserregend glattgebügelt. – Oliver Di Iorio

Mir gefällt, dass auf dem Album auch wieder ein paar schnelle Brecher vorhanden sind, die an die glorreichen 90er Jahre erinnern, ohne diese zu kopieren. BLIND GUARDIAN gelingt hier wieder eine gute Mischung aus Weiterentwicklung und Rückbesinnung, so wie zuletzt bei „At The Edge Of Time“. – Jannik Kleemann

Mir persönlich ist auch „The God Machine“ zu viel des Guten. Mir kommen die Stücke einfach an manchen Stellen unnötig sperrig und an anderen zu gewollt opulent daher (z.B. „Life Beyond The Spheres“, „Deliver Us From Evil“). Phasenweise kann das Ganze mal gut unterhalten, doch über das ganze Album hinweg fühlt es sich einfach nur lang und wierig an. – Tim Otterbeck

BLIND GUARDIAN haben es geschafft, den Spirit ihrer Anfänge ins Jahr 2022 zu transportieren und dabei frisch und melodisch zu verpacken. „The God Machine“ klingt oldschool im modernen Gewand. – Benedikt Brünnig

Tatsächlich wurde der Weg, dessen Linie ich Mitte der 00er-Jahre zu verlieren drohte, konsequent weitergeführt. André Olbrich und Markus Siepen an den Gitarren haben nach wie vor ein feines Gespür, für berührende Melodien, doch die Gesamtausrichtung hat leider weder den Vibe der alten Speed-Alben noch der pathetischen Werke wie „A Night At The Opera“. – Patrick Olbrich

Ich hatte nicht daran geglaubt, nochmal eine BLIND GUARDIAN-Platte zu hören, die so sehr an die Hochphase der Band in den 90ern erinnert. Zumal die Krefelder sich trotzdem zu keiner Sekunde bei der Fraktion anbiedert, für die alles nach „Imaginations From The Other Side“ zu viel war. Der Spagat zwischen teilweiser Rückbesinnung auf alte Tugenden und musikalischer Weiterentwicklung gelingt der Band perfekt. Da muss man als Fan die in oder andere Freudenträne verdrücken – oder lässt sie einfach laufen. – Dominik Rothe

 

Galerie mit 28 Bildern: Blind Guardian - Wacken Open Air 2024

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02.09.2022

"Musik hat heute keinen Tiefgang mehr." - H.P. Baxxter

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