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Black-Metal-Special: Island
Special
SVARTIDAUƉI
Von Gründung bis Veröffentlichung des ersten, ziemlich im Untergrund gefeierten Debüts „Flesh Cathedral“, sind sage und schreibe zehn Jahre und drei Demos ins Land gegangen. Zu den schnellsten gehören die SVARTIDAUƉI-Mannen um Raubein und Basser/Vocalist Sturla also nicht (auch in Bezug auf Songlängen übrigens), aber man kann sicher sein, dass einen immer Qualität bei neuem Material erwartet. Ganz in der dissonanten Tradition ihrer französischen Brüder im Geiste, DEATHSPELL OMEGA, inkorporiert der „Schwarze Tod“ auch psychedelische Passagen und eine gewisse „Weirdness“ im Songwriting, die mit gefälligen und bekannten Strukturen bricht. Easy-Listening ist definitiv anders, selbst im oftmals recht simplen Black Metal!
Psst! 2018 soll angeblich noch ein neues Album bei Ván mit dem Namen „Revelations of the Red Sword“ rauskommen. Aber das habt ihr nicht von mir und ist auch ohne Gewähr!
MISÞYRMING
MISÞYRMING – zu deutsch so viel wie „Missetat“ – sind seit ihrem gefeierten Debüt „Söngvar elds og óreiðu“ (2015) der letzte heiße Scheiß im Black-Metal-Untergrund (und haben es trotzdem noch nicht als Review zu uns geschafft). Zu diesem Zeitpunkt haben die noch hauptsächlich jungen Musiker um Fronter und Gitarrist Tómas noch nicht das Live-Pensum unter ihren Gürteln, was sie nun vorweisen können, aber auch damals konnte man schon die feurige Leidenschaft bei ihnen heraushören. Zwei Jahre später kam noch mit „Hof“ (2017) eine Split mit ihren Brüdern von SINMARA heraus. Geheimtipp: Einfach beim diesjährigen De Mortem et Diabolum mitnehmen und überzeugen lassen (zusammen mit vielen anderen Hochkarätern, von denen ein paar ebenfalls in dieser Liste sind ;)).
REBIRTH OF NEFAST
Das Projekt um Multi-Instrumentalist, Studiobesitzer und Zugezogenem, dem Iren Stephen Lockhart, brachte 2006 eine im Untergrund beachtete Demo namens „Only Death“ heraus. Danach wurde es lange Zeit still um REBIRTH OF NEFAST. Nicht verwunderlich, hat Lockhart doch auch noch in der Zwischenzeit in den Bands SINMARA und SLIDHR zu walten, sein „Studio Emissary“ zu führen und natürlich noch das Oration Festival zu organisieren. 2017 kommt dann „Tabernaculum“ beim französischen Kultlabel Norma Evangelium Diaboli heraus und rennt offene Türen im Untergrund ein. Während die Frühwerke musikalisch noch dem primitiven Black Metal zu getan waren, hat sich auf „Tabernaculum“ ein wenig orthodoxer Weihrauch breit gemacht: Langgezogene Intros oder Outros, beschwörender Flüstergesang, dissonante Riffs, Raserei, aber auch ungewöhnliche Instrumente wie Akkordeon und Bouzuki haben sich kurz mit eingeschlichen. Was besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Stile | Ambient Black Metal, Atmospheric Black Metal, Black Metal, Orthodox Black Metal, Post-Black Metal |
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