Bandbond
Die App für die Metalszene
Special
Von Instagram über Facebook, Bandcamp bis hin zu Twitter. Es gibt unzählige Plattformen, unzählige Apps im sozialen Netzwerk, um sich zu informieren und sich auf dem Laufenden zu halten. Was macht die Lieblingsband gerade? Wann kommt das neue Album? Wann steht die nächste Tour an? Wir switchen zwischen den einzelnen Seiten hin-und her und suchen uns alle Infos irgendwo, irgendwie zusammen. Aber genau das hat mit der App „Bandbond“ jetzt ein Ende. „Bandbond“ soll dein Bundle, dein Ort für alles in Sachen Metal und Metal Bands sein.
Bandbond – Dein Band-Bundle
Diese sind abhängig von einer gewissen Reichweite, welche innerhalb der sozialen Netzwerke mit gut Glück aber gerade mal schlappe 5 % beträgt. Für alles was darüber geht, zahlt der Musiker, kauft der Musiker sich ein und das mit dem eher unbefriedigenden Ergebnis, dass es dann doch wieder nicht bei dem Fan ankommt, wie geplant. Frust auf allen Seiten. Aus dieser Unzufriedenheit heraus setzte sich Martin Brändström, Mitbegründer von „Bandbond“ und Mitglied der schwedischen Melodic Death Metal Band DARK TRANQUILLITY, zusammen mit seinen Kollegen aus der Branche Joacim Starander und und Mattias Lindeblad gründlich mit dem Thema auseinander.
Der Musiker dazu im Interview mit metal.de:
„Die Geschichte, die Idee entstand vor etwa 5 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war ich für Social Media bei DARK TRANQUILLITY verantwortlich und es frustrierte mich, wie wenig Reichweite das Ganze hatte und wie sehr ich von den Algorithmen der Portale eingeschränkt wurde. Du wirst da in ein Muster gepresst und wirst teilweise, egal, wie gut dein Beitrag, ist unsichtbar. Es sei denn, du zahlst. Oder der Fan zahlt. Ich habe mit einigen Kollegen aus der Metalszene gesprochen, die ebenfalls über diese Situation verärgert waren. Es fühlte sich immer mehr so an, als wäre die Beziehung zwischen Band und Fan durch die Portale fremdgesteuert. Dabei wollten wir immer direkten Kontakt mit unseren Fans. Es sollte gerade in dem Bereich immer so nah wie möglich miteinander sein. Wir wollen niemanden, der dazwischenfunkt. Das war der Punkt, wo wir uns mit ein paar Leuten überlegten, was man verändern könnte, wie man es besser machen könnte. Wie es wieder einen direkteren Draht zu den Fans geben kann.“
„…Wir wollen nicht fremdgesteuert werden….“
Dabei zielt „Bandbond“ nicht nur auf eine Verbesserung der Reichweite ab, sondern legt den Fokus deutlich auch auf eine einfachere, miteinander verknüpfte Handhabung.
Martin Brändström: „Wir vereinen alle Apps in einer. Instagram, Facebook, Twitter. Wenn du dich einloggst und einer Band folgst, dann ist es bei „Bandbond“ unwichtig ob du zum Beispiel einen Twitter-Account hast. Du siehst trotzdem alle Beiträge der Personen auf einem Blick. Hinzukommen Hinweise und Verlinkungen. Hat der Drummer deiner Lieblingsband weitere Bandprojekte, so werden dir diese vorgeschlagen und man entdeckt binnen kurzer Zeit neue Musiker, Alben und Gruppen.
„..Eine App für alles..“
Auf die Frage hin, was „Bandbond“ von anderen unterscheidet und was das Spezielle daran ausmacht, hebt der Keyboarder von DARK TRANQUILLITY hervor, dass „Bandbond“ seiner eigenen Agenda folgt und auf nervige Algorithmen, die dir Beiträge anzeigen, die du gar nicht sehen möchtest, verzichtet. „Wir wollen damit den Spirit zurückbringen, für den die Metalszene bekannt ist. Uns geht es nicht um Verkaufs-oder Klickzahlen. ‚Bandbond‘ ist von Musikern für Musiker und Fans!“
„…den Spirit wieder zurückbringen..“
Der stetige Wachstum bestätigt den Erfolg. Aktuell haben sich laut Martin Brändström bereits 20.000 User die App auf ihr Handy geladen. Das Portfolio von „Bandbond“ umfasst derzeit über 300 Bands, wobei sich weitere ca. 300 Bands bereits beworben haben, in die App aufgenommen zu werden und diese jetzt abgearbeitet werden. Es kommen jeden Tag neue hinzu. „Es wächst. Es wächst langsam, aber es wächst,“ so Brändström. „Was wir erreichen wollen, ist nicht nur der Download, sondern die vermehrte Interaktion und Nutzung von ‚Bandbond‘. Jetzt kommt der spannende Teil dieses Produkt in die tägliche Nutzung des Users, in seinen täglichen App-Gebrauch zu integrieren und zu manifestieren.“ Dafür halten die Entwickler noch einige Ideen für die Weiterentwicklung der App in der Hinterhand.
Als Musiker bzw. Band Teil des Ganzen zu werden sei nicht sehr schwer, erläutert Brändström. „Auf der Seite bandbond.com findet sich ein Formular, wo wir einige Fragen zur Band stellen. Ausfüllen und Absenden. Das ist alles!“
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