Amorphis
Der Diskografie-Check!

Special

Amorphis

Tales From The Thousand Lakes (1994, Relapse Records)

Die Finnen gehen den Weg konsequent weiter und entwickeln einen Stil, der bis dato so nicht gespielt wurde. Unbewusst legen AMORPHIS damit den Grundstein für die meisten folgenden Pagan-Bands. Death Metal und Folk, das ging bis dahin nie so schön zusammen, wie auf diesem Album. „Black Winter Day“ hat bis heute nicht an melancholischer Anmut verloren. Angezogen von den schönen folkorischen Melodien hörten damals auch Leute Death Metal, die bis dahin gar keinen Death Metal kannten. Erster Klargesang wurde beigemengt, besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Jungs damals noch richtig grün hinter den Ohren waren und schon einen Klassiker zustandgebracht haben, an dem sich heute noch zahlreiche Bands die Zähne ausbeißen.

Sammlungswürdig: Unbedingt!

Zwei Songs, die man kennen sollte: „Into Hiding“, „Black Winter Day“

(Nadine Schmidt)

Amorphis

Black Winter Day (1995, Relapse Records)

„Black Winter Day“ ist das Supplement zum großartigen „Tales From The Thousand Lakes“ und wurde bei Erscheinen gierig aufgenommen. In neueren Auflagen des Albums ist „Black Winter Day“ zumeist als Bonus enthalten, und dieser Zusammenschluss ergibt eindeutig Sinn, selbst wenn die EP ein weiteres instrumentales Intro enthält, das mit „Thousand Lakes“ konkurriert, und die beiden neuen Songs „Moon And Sun“ und „Moon And Sun Part II: North’s Son“ ohne den charakteristischen Gesang von Ville Tuomi auskommen müssen. Dafür enthält letzteres Stück eine verspielte Keyboardeinlage des damaligen Tastenmanns Kasper Mårtenson. Der erste Teil ist allerdings eindeutig stärker, weswegen der Mehrwert der EP – so berechtigt die Begeisterung für „Tales From The Thousand Lakes“ auch ist – überschaubar ist.

Sammlungswürdig: Jein

Zwei Songs, die man kennen sollte: Der Titeltrack und „Moon And Sun“

(Eckart Maronde)

Galerie mit 22 Bildern: Amorphis - Rockharz Open Air 2024

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01.02.2015

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1 Kommentar zu Amorphis - Der Diskografie-Check!

  1. Winfried sagt:

    „Tales from the Thousand Lakes“ ist das absolut beste Melodic-Death-Metal-Album, das es je gab und geben wird !
    Meiner Meinung nach Amorphis‘ Schaffenshöhepunkt ! Mehr geht aber einfach auch nicht…