Amorphis
Der Diskografie-Check!

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Amorphis

Magic & Mayhem – Tales From The Early Years (2010, Nuclear Blast Records)

Was vergangen ist, ist vergangen. Nicht so bei AMORPHIS, denn mit „Magic & Mayhem – Tales from the Early Years“ war es den Finnen ein Anliegen, sich ihren ersten drei Platten „The Karelian Isthmus“, „Tales From The Thousand Lakes“ und „Elegy“, erneut intensiv zu widmen. Den Hörer erwarten Neu-Aufnahmen und teilweise auch neue Arrangements, direkt aus den Anfangstagen. Auch wenn die Zusammenstellung der Songs gelungen ist, so liefert „Magic & Mayhem – Tales From The Early Years“ nicht wirklich ausreichenden Mehrwert. Gerade die Ursprünglichkeit im Sound ging verloren und somit ein Großteil des Charmes. Klang-Puristen wird das wiederum freuen. Allerdings wurden auch massig Feinheiten geschluckt und das Material klingt sehr ähnlich.

Trotzdem tummelte sich das Werk in den Top Ten der finnischen und ungarischen Charts. Richtig interessant ist aber lediglich, wie sich Front-Krake Tomi Joutsen bei den Stücken schlägt und wie sich seine Interpretation der klar gesungenen Passagen im direkten Vergleich schlagen. Die Antwort ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr: Hervorragend. Dass Tomi sich tatsächlich an die heiligen Schätze herangetraut hat, zeigt lediglich, wie selbstbewusst er ist und auch, dass die restlichen Herren von AMORPHIS geschlossen hinter ihm und seinem Gesang stehen.

Sammlungswürdig: Nö, Neueinsteiger sollten sich einfach die ersten drei Alben besorgen.

Zwei Songs, die man kennen sollte: „Light My Fire“ (Cover von THE DOORS), „Vulgar Necrolatry“

(Nadine Schmidt)

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01.02.2015

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1 Kommentar zu Amorphis - Der Diskografie-Check!

  1. Winfried sagt:

    „Tales from the Thousand Lakes“ ist das absolut beste Melodic-Death-Metal-Album, das es je gab und geben wird !
    Meiner Meinung nach Amorphis‘ Schaffenshöhepunkt ! Mehr geht aber einfach auch nicht…