Amon Amarth
Der große Diskografie-Check
Special
Versus The World (2002)
AMON AMARTH auf dem Höhepunkt ihres Schaffens? Womöglich. Auf jeden Fall bescherte „Versus The World“ den Schweden einen ungeheuren Popularitätsschub – und das völlig zu Recht, vereinigt „Versus The World“ doch alle Stärken der Band in einem monumentalen Album.
Das flotte „For The Stabwounds In Our Back“, das episch-fast doomige „Where Silent Gods Stand Guard“, das balladeske „Across The Rainbow Bridge“, das griffige „Bloodshed“, ein hämmerndes „Versus The World“ als Titeltrack. Und Extra-Props für den Bonus-Track „Siegreicher Marsch“. Hier stimmt so ziemlich alles: Eine knallige, aber ausgewogene Produktion – nach dem Wechsel ins Berno Studio -, abwechslungsreiches, aber stimmig zusammengefügtes Songmaterial und ein knurrender Johan Hegg in absoluter Bestform. „Versus The World“ macht schlichtweg Spaß – von Anfang bis Ende.
Zudem ist seit „Versus The World“ keine ernstzunehmende Metal-Disco mehr vorstellbar, die ohne den Opener des Albums – „Death In Fire“ – vollständig wäre. Ein Gassenhauer für die Metal-Annalen. Ernstzunehmender Melodic Death Metal mit Wikinger-Thematik? Kannste kaum besser machen als auf „Versus The World“.
Sammlungswürdig: Und wie. Gehört in jedes Metal-Plattenregal.
Wichtige Songs: „Death In Fire“, „Where Silent Gods Stand Guard“
Sven Lattemann
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Stile | Death Metal, Melodic Death Metal |
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