Adversam
Moderne Dutzendware? Oder doch eher verkanntes Meisterwerk?
Special
Nach fast einem Jahrzehnt melden sich ADVERSAM mit ihrem neuen Werk „Proclama“ zurück – und werden in der metal.de-Rezension nicht so gewürdigt, wie ich mir das gewünscht hätte. Grund genug, dem werten Kollegen kräftig auf die Füße zu treten (auch wenn der Rest der schreibenden Zunft teilweise noch gröberen Unfug verbrochen hat).
Erik: Was habe ich mich gefreut! Eine halbe Ewigkeit nach „Animadverte“ stehen ADVERSAM mit ihrem zweiten Album in den Startlöchern, und es ist ein richtiger Kracher geworden. Die Italiener haben ihren Stil zwar behutsam verfeinert, doch man hört von der ersten Sekunde an, wessen Kind „Proclama“ ist. Ganz begeistert freue ich mich auf den Siegeszug ADVERSAMs durch die Presse – bis ich auf den Text des Kollegen Biber stoße. Damit habe ich in der Tat nicht gerechnet: dass „Proclama“ untergehen könnte, weil für Teile der schreibenden Zunft die stilistische Heimat von ADVERSAM eine unbekannte Größe ist. „Schwedischer Black Metal“ ist ein halbwegs wohldefiniertes Subgenre, das seinerzeit u.a. in den legendären Unisound-Studios eine ganze Reihe unsterblicher musikalischer Perlen hervorgebracht hat (und anderswo immer noch hervorbringt!), die es aufgrund von Sensationsmangel offenbar nicht im gleichen Maße wie etwa BURZUM in das Bewusstsein des BM-Volkes geschafft hat. Und wenn schon diese elementare Zuordnung nicht möglich ist, dann sieht es ganz schlecht aus, oder Herr Kollege? Mal ehrlich, Ihrem Text kann man doch wirklich nur entnehmen, dass ADVERSAM
1. melodisch sind,
2. „Proclama“ gut produziert haben und
3. Keyboards verwenden.
Das alles trifft auf etwa DIMMU BORGIR auch zu. Und auf „Hünengrab im Herbst“. Und auf LIMBONIC ART. Und „Det Som Engang Var“ (das Lied). Soll das also tatsächlich eine Beschreibung sein, mit der der Leser etwas anfangen kann? Wäre es nicht durchaus erwähnenswert, dass ADVERSAM rasend schnell zu Werke gehen, lieber Biber? Fällt Ihnen zu der Musik denn tatsächlich nichts außer den obigen (fast) Nullaussagen ein?
The.Beaver: Immerhin scheinen wir etwas gemeinsam gehabt zu haben, werter Kollege. Denn auf „Proclama“ hatte ich mich ebenfalls gefreut, sogar sehr hohe Erwartungen gehegt. Im Gegensatz zu Ihnen ist mir allerdings das Debütalbum nicht bekannt, braucht es aber auch nicht um enttäuscht zu sein. Ich weiß beim besten Willen nicht, was Sie an der ADVERSAM-Scheibe finden. Gerade die Keyboards zerstören doch viel, klingen sie doch austauschbar und haben in dieser Form beispielsweise auch neue DIMMU-BORGIR-Alben verunstaltet. Eine andere Frage, die mir auf der Zunge liegt: Gefällt Ihnen diese sinnlose Raserei? Meinetwegen mag die Band noch spielerisches Vermögen haben, doch Geknüppel in dem Tempo bekomme ich auch an anderer Stelle, bei den beispielsweise von Ihnen erwähnten LIMBONIC ART, die ihren Job zumindest in etwas weiterer Vergangenheit ausgezeichnet gemacht haben. Um aber wieder zurück zum Thema zu kommen. Für Sie ist „Proclama“ also ein wahrer Kracher geworden? Eine Begründung dafür habe ich von Ihnen aber noch nicht erhalten, stört es Sie denn kein bisschen, dass die Platte kein bisschen aneckt, sondern sich wunderbar in das Gefüge der Moderne presst? Dass ich die Raserei hätte erwähnen können, gestehe ich als eigenen Fehler ein, doch im Restlichen haben Sie die Punkte, bis auf zwei entscheidende Details, gut zusammengefasst.
4. Die Platte ist austauschbar.
5. Es fehlt so gut wie jegliche Atmosphäre.
Doch viel mehr gibt es beim besten Willen nicht zu sagen. Gut, die Platte in Richtung Schweden zu definieren, hätte Ihrer Meinung noch Sinn gemacht, aus nostalgischen Gründen? Zwar haben ADVERSAM diese für ihr so spezielles Genre bekannte Raserei, doch macht sie das wirklich gleichwertig mit DARK FUNERALs „Vobiscum Satanas“ oder älteren MARDUK- und LORD-BELIAL-Werken – ganz weit sind sie doch aber wohl von der Klasse FUNERAL MISTs entfernt. Ist es nicht lediglich der Versuch, gerade Fans dieser Sparte auf simple Weise zu ködern und das noch mit dem Bonus der klaren Produktion und dem Einsatz kitschiger Keyboards, so dass auch die Produktionsfetischisten nicht schreiend davon rennen? Ich bitte Sie mir erstmal mitzuteilen, was „Proclama“ Ihrer Meinung nach so außergewöhnlich macht, denn ich kann auch nach öfterem Hören nicht wirklich feststellen, welcher Song in irgendeiner Form eine Besonderheit darstellen sollte.
Och ne, Sie wollen doch nicht etwa ernsthaft DIMMU mit in diese Diskussion bringen, oder? Mein obiger Einwurf war eine bewusste ÜBERTREIBUNG, die meine Aussage unterstreichen sollte. DIMMU B. haben mit ADVERSAM genau 0 zu tun, deswegen schlage ich vor, diesen Zwischenfall zu vergessen und so zu tun, als wäre das Ganze nie passiert.
Um kurz darauf einzugehen, was mir an „Proclama“ gefällt, nun, in erster Linie die von Ihnen kritisierten Punkte, nur dass ich die eben andersherum sehe. Das Album ist mitnichten sinnlose Raserei, vielmehr würde ich von ekstatischem Geprügel sprechen. Die Raserei ist dabei ganz wunderbar arrangiert, Geblaste, Doublebassnähmaschine und kurze Verschnaufpausen wurden für maximale Effizienz geschickt miteinander verwoben, das Album wirkt wie aus einem Guss. Den Keyboards kommerzielle Motivation zu unterstellen, halt ich für einen schlechten Witz, gerade Geprügelanhänger haben doch an derlei schwer zu knabbern. Genauso verstehe ich nicht recht, Fans genau welcher Sparte die Italiener denn nun „ködern“ wollen, Freunde von FUNERAL MIST etwa? Sorry, aber das ist doch eine ganz andere Baustelle. Das Feld, das ADVERSAM beackern, liegt seit Jahren brach, von einigen wenigen Ausnahmen (BLOT MINE) mal abgesehen. Und wenn man dieses Feld dann noch mit Traktoren bearbeitet, die auf dem Gebiet normalerweise nicht so geschätzt werden (Keyboards), dann kann ich darin bestenfalls kommerziellen Selbstmord sehen, wenn wir uns denn über derlei wirklich Gedanken machen wollen.
Doch eigentlich habe ich wenig Lust auf derlei Kommerzdiskussionen, gerade im Falle ADVERSAM ist das doch völlig abwegig und geradezu lächerlich. Gucken Sie sich doch mal an, bei welchem Minilabel „Proclama“ erschienen ist! Vielmehr würde mich interessieren, wo genau Sie bei ADVERSAM die so verschmähte „Moderne“ sehen. Das scheint Sie ja regelrecht umzutreiben, schließlich gibt es Behauptungen in diese Richtung schon in Ihrem Review. Fakt ist jedoch: Die Band hat sich stilistisch seit dem Debüt kaum verändert, die spielen seit zehn Jahren den gleichen Stiefel (ohne dabei jedoch antiquiert oder nostalgisch zu klingen, nur mal am Rande). OK, auf „Animadverte“ war mehr DOOM OCCULTA BROS, auf dem neuen ist mehr Mittneunzigerschweden. Aber „modern“? Wo ist sie denn, die ach so schreckliche „Moderne“?
Lassen wir Dimmu komplett weg, hat ohnehin wenig Sinn, diese Band noch ins Spiel zu bringen, gleiches gilt natürlich für die Kommerzdiskussion. Wobei ich das „Minilabel“ nicht so stehen lassen möchte. Bloodred Horizon Records haben, denke ich, deutlich zu verstehen gegeben, ihre Bands „groß“ zu machen. Doch das auch nur am Rande, hat ja wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Um auf das von Ihnen als „ekstatisch“ bezeichnete Geprügel zu sprechen zu kommen, von dem Sie ja scheinbar sehr angetan sind. Dieses berührt mich so gar nicht, sondern wirkt einfach kalkuliert und geschliffen. Was mir ebenfalls ein großer Dorn im Auge ist, sind die einfallslosen Keyboards, die einfach aufgesetzt wirken. Gehört es nicht viel mehr zum guten Ton, wenn man nicht ganz so brutal klingen will, ein paar Keyboardteppiche auszubreiten, die im Falle von ADVERSAM auch noch ziemlich öde sind? Aber die Moderne, die Sie ja so gar nicht nachvollziehen können, findet sich doch sehr offensichtlich in der Produktion, meinen Sie nicht auch? Nicht dass ich ein Fan von Kellerproduktionen bin, keinesfalls, doch beraubt diese der Band jeglicher Wucht, und auch die Raserei wirkt nur halb so kalt und aggressiv wie ich sie mir wünschen würde. Da gab es unter den von Ihnen angesprochenen Mittneunzigerschweden doch eindeutig kraftvollere und intensivere Bands.
Das von Ihnen noch angesprochene Ködern bezieht sich mitnichten auf FUNERAL MIST, wie auch, die Band hat wie schon erwähnt eine andere Baustelle. Eher würde ich da auf den Hörer und nicht auf spezielle Bands eingehen. Die Platte wirkt, als würde man nicht zu fies klingen wollen, was für Einsteiger sicher reizvoll ist, auch hat die Platte eben nicht die Stimmung und auf mich vor allem keine Langzeitwirkung, oder was empfinden Sie beim Hören von „Proclama“? Ich für meinen Teil spüre da nichts, außer großer Langeweile. Diese wird bei mir gerade durch die Produktion ausgelöst, da sie der Platte jegliche Ungeschliffenheit raubt und man so auch jede x-beliebe Metalcore-Platte produzieren könnte. Es ist nichts an „Proclama“, was mich wirklich bei der Stange halten kann. Also werter Kollege, erklären Sie mir doch bitte, in welche Stimmung Sie diese Platte versetzt, denn sollte es nicht bei Musik, gerade beim Black Metal, auf diese ankommen?
Haaaalt! So leicht kommen Sie mir nicht davon (und außerdem verspüre ich keinerlei Lust, auf diesen Metalcore-Mumpitz einzugehen. Zudem will ich es Ihnen ersparen, Ihr groteskes „für Einsteiger“-Gewäsch weiter zu thematisieren – seien Sie mir dankbar!). Jetzt wird die „Moderne“ auf einmal in die Produkion verlagert? Ganz abgesehen von der inhaltlichen Fragwürdigkeit (man achte nur mal auf das ausgesprochen natürlich klingende Schlagzeug; von einem neumodernen Triggerinferno ist das Lichtjahre entfernt): Welch billige Finte! An dieser Stelle muss ich dann doch mal aus der Kritik zitieren: „[…] sowie das Songwriting befinden sich auch eher im düsterem [sic!] Gewässer der Neuzeit.“ Nochmal: Wo genau ist die „Moderne“ im Inhalt, die Sie der Band vorhalten? Und bitte keine Ausflüchte in die Verpackung mehr.
Da Sie darauf keine Lust haben, lassen wir es beiseite, auch wenn ich meine, dass Sie den Metalcore-Mumpitz missverstanden haben, aber sei’s drum. Um Ihnen die Erklärung zu liefern, die Sie ja so dringend fordern. ADVERSAM spielen modisch, nicht neu, oder innovativ, sondern zeitgemäß. Die Raserei, kombiniert mit den einschmeichelnden Keyboards, die das Ganze sanft gestalten, spricht meiner Meinung nach gut für die letzten Jahre im Black Metal. Weg von der zügellosen Wut, hin zu leicht verdaulichen, aber dennoch oberflächlich aggressiven Songs. Wenn ADVERSAM das damals schon gemacht haben, haben sie „damals“ wohl Neues geschaffen, doch gut zehn Jahre später wohl kaum, oder mögen Sie mir da jetzt komplett widersprechen?
Also letztendlich werfen Sie der Band vor, sich selbst treu geblieben zu sein und bezichtigen sie GLEICHZEITIG der Anbiederung an den vermeintlichen Zeitgeist?! Es wird immer absurder…
Nun, die letzten Jahre im BM waren in meinen Ohren vor allem von zwei Trends geprägt: orthodox und depri. Dieses „schnell mit Keyboards“, auf das Sie sich wohl beziehen, ist als große Welle schon wieder seit ca. fünf Jahren vorbei. Und außerdem ist es völlig abwegig, ADVERSAM in diese Ecke zu drängen. Klassisches Schwedengerase mit Keyboards, die von denen auf „Nord“ nicht sonderlich weit entfernt sind, war nie, ich wiederhole: NIE, besonders angesagt, die vorliegende Kombination hat geradezu Seltenheitswert. Sie versuchen offenbar mit dem Vorschlaghammer, „Proclama“ in eine Schublade zu zwängen, in die das Album schlicht nicht gehört. Es ist mir ja ehrlich gesagt egal, dass Ihnen die Scheibe nicht gefällt – Geschmäcker sind halt verschieden – aber bitte verzichten Sie doch auf derlei hanebüchene „Erklärungen“ für Ihr Missfallen.
Das Wörtchen „hanebüchen“ bringt mich zurück zum Review. Es sei mir gestattet, hier einen zweiten kurzen Auszug zu zitieren. Sie fabulieren an einer Stelle von „massig gleich klingenden Bands“, da hätte ich an dieser Stelle gerne mal gewusst, welche Bands (der Jetztzeit) das sein sollen. Wie man sicher merkt, mag ich „Proclama“ nämlich, wäre also ähnlich klingenden Truppen nicht abgeneigt, so diese denn tatsächlich existieren. Schon im Voraus ein großes Dankeschön für Ihre Empfehlungen!
Moment mal. Verehrter Kollege, wie ich oben bereits erwähnte ist mir das erste Album und auch sonst keine Veröffentlichung der Band bekannt. Daher habe ich lediglich eine Vermutung angestellt, was den Zeitgeist der Band angeht.
Ich kann ja verstehen, dass Sie die Platte nicht in dieselbe Schublade stecken wie ich, möchte aber anmerken, dass mich typisches Schwedengerase nie sonderlich begeistert hat, Ihnen daher wohl kaum Bands nennen kann, die Sie völlig begeistern würden. Und da Sie die Band ja eben nicht in die Schublade „Raserei und Keyboard“ einordnen, sondern ihr diese Sonderstellung gewähren, vermag ich dazu kaum noch etwas zu erwidern, wie auch.
Für mich klingt das nach dem Nullpunkt der Diskussion. Denn wie Sie bereits erwähnten, sind Geschmäcker verschieden, genauso wie Vergleiche mit anderen Bands bzw. Erinnerungen an diese. Mir würden da auf Anhieb z.B. ANIMUS MORTIS und auch DEVILISH IMPRESSIONS einfallen, wobei Sie mit dem „massig gleich klingenden Bands“ sicherlich Recht haben. „Ähnlich klingende Bands“ wäre sicherlich die bessere und angebrachtere Wortwahl gewesen, da war ich wohl etwas vorschnell.
Da muss ich Ihnen wohl oder übel zustimmen: wenn wir DEVILISH IMPRESSIONS mit ihrem schwarzmelodisch geprägten Death Metal (gar nicht uninteressant), ANIMUS MORTIS und ihren orthodox eingefärbten Norsecore (eher langweilig) sowie die in erster Linie klassisch-schwedische Raserei von ADVERSAM in einen Topf werfen wollen, dann ist wohl in der Tat ein Nullpunkt erreicht. Zumindest aber ein Tiefpunkt, denn das würde ich auch jenseits aller Geschmacksfragen als ziemlich nah an reinem Unsinn bezeichnen wollen. Was soll denn diese Bands bitte miteinander verbinden? Dass Sie mit allen nichts anfangen können?
Nein, bitte antworten Sie nicht. Lassen Sie uns das Ganze hier lieber beenden. Ihr Schlussplädoyer kann man auf der Reviewseite nachlesen, gestatten Sie also an dieser Stelle mir ein paar abschließende Worte an die ausdauerndsten unserer Leser, die bis hierher durchgehalten haben:
ADVERSAM ist mit „Proclama“ ein verdammt starkes Album gelungen. Vor zwei Wochen hätte ich noch gesagt, dass jeder BMler sich die Scheibe zumindest mal anhören sollte. Wie mein werter Kollege überdeutlich gemacht hat, ist dem offensichtlich nicht so. Zumindest sollte man wohl mit schwedischem BM von vor zehn Jahren etwas anfangen können. Keyboards darf man auch nicht prinzipiell doof finden. Desweiteren mag es von Vorteil sein, ANIMUS MORTIS von DEVILISH IMPRESSIONS unterscheiden zu können, doch diese Vermutung basiert nur auf einer sehr kleinen Stichprobe. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, könnte sich „Proclama“ als sehr intensiver Hörgenuss entpuppen. Das Album bietet jede Menge Rasanz, hat hochdramatische Momente und wartet mit schönen, subtil melancholischen Leads auf.
Anfänglich hätten sich ADVERSAM sicher noch mit acht Punkten bescheiden müssen, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Mittlerweile hat das Album nämlich echte Steherqualitäten bewiesen, nicht zuletzt dank ausgiebigem Konsum während der Arbeit an diesen Zeilen (hierfür übrigens ein großes Dankeschön an den Kollegen Biber). Superkritisch betrachtet wären auch jetzt „nur“ 8.5 Punkte fällig, doch angesichts der hochignoranten fünf Zähler unter der offiziellen Rezension finde ich es ausnahmsweise gerechtfertigt, etwas großzügiger zu sein und aufzurunden. Und wenn ich mir die letzten paar Wochen so ansehe, dann ist es gut möglich, dass ADVERSAM diese Vorschusslorbeeren für die Dauerhaftigkeit von „Proclama“ im Laufe der Zeit rechtfertigen werden.
The.Beaver: 5
Erik: 9
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Stile | Black Metal, Melodic Black Metal |
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