AC/DC
Der Diskographie-Check
Special
Albumtitel/Erscheinungsjahr:
For Those About To Rock (We Salute You) (1981)
Welche Songs besitzen Klassikerstatus?
Ganz klar der epische Titeltrack. Der bleibt aber leider ziemlich alleine auf weiter Flur.
Welche sind die vergessenen Perlen?
“Spellbound” und “Night Of The Long Knives” hätten sicherlich mehr Aufmerksamkeit verdient.
In welcher Besetzung wurde das Album aufgenommen?
Brian Johnson, Angus Young, Malcolm Young, Cliff Williams, Phil Rudd
Befinden sich auch heute noch Stücke von dem Album im Live-Set der Band?
Der Titeltrack schließt traditionell die Konzerte der Band ab, ansonsten konnte sich keine der Nummern durchsetzen.
Generelle Einschätzung zum Album:
Verglichen mit den beiden Vorgängern konnte “For Those About To Rock (We Salute You)” nur verlieren. Den mangelnden Erfolg der Scheibe aber alleine an “Highway To Hell” und “Back In Black” fest zu machen, wäre zu einfach. Das Songwriting wirkt hier zum ersten Mal nicht bis ins letzte Detail ausgereift. Das schlechteste AC/DC-Album ist “For Those About To Rock (We Salute You)” sicherlich nicht, aber es steht völlig zu Recht in der zweiten Reihe (weiter hinten).
Galerie mit 24 Bildern: AC/DC - Power Up Tour 2024 in Stuttgart
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37294 Reviews und lass Dich inspirieren!
Schwachfug; Der Tiefpunkt war mit Flick of the Switch erreicht, auf der mal so überhaupt kein einziger guter Song drauf ist. Bei Fly on the Wall haben AC/DC wieder langsam die Kurve gekriegt. Wer mit der Band schon etwas länger als seit Razor’s Edge was anfangen kann weiß, dass FotW das verkannteste AC/DC-Album ist. Titeltrack, Shake your foundaitions, Sink the Pink, Hell or High Water oder Back in Business – das knallt alles gut rein und jeder einzelne davon würde mir als Abwechslung im Live-Set von AC/DC ausreichen, auch mal wieder zu einem Konzert zu gehen. So isses immer die gleiche – langsam öde werdende – Melange aus aktuellem Album und den Standards. FotW läuft bei mir häufiger auf dem Plattenteller (sic!) als Highway to Hell oder Back in Black. Weils eben gut und nicht ausgenudelt ist. Mögen vielleicht keinen Klassikerstatus haben, aber das Album ist definitiv nicht der Tiefpunkt der Australier gewesen. Da liegen ja noch Ballbreaker oder Stiff upper Lip dahinter.