AC/DC
Der Diskographie-Check
Special
Albumtitel/Erscheinungsjahr:
Back In Black (1980)
Welche Songs besitzen Klassikerstatus?
Alle. Punkt.
Welche sind die vergessenen Perlen?
Der Punkt entfällt dann logischerweise.
In welcher Besetzung wurde das Album aufgenommen?
Brian Johnson, Angus Young, Malcolm Young, Cliff Williams, Phil Rudd
Befinden sich auch heute noch Stücke von dem Album im Live-Set der Band?
Aber hallo. Ohne den Titeltrack, “Hells Bells”, “Shoot To Thrill” und “You Shook Me All Night Long” geht gar nix, und ein Weglassen der Stücke hätte wohl ähnliche Folgen wie ein Fehlen von “Highway To Hell”.
Generelle Einschätzung zum Album:
Niemand hätte gedacht, dass AC/DC nach dem Tod von Bon Scott noch einmal etwas von sich hören lassen würden. Gerade auch deshalb schlug das Album aber wohl ein wie eine Bombe. Hinzu kommt das beste Songwriting (mit der optimalen Mischung aus den typischen Riffs der Band und einer melodischen Note), das die Australier bislang abgeliefert haben. Zu Recht neben “Highway To Hell” DER Klassiker der Band.
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Schwachfug; Der Tiefpunkt war mit Flick of the Switch erreicht, auf der mal so überhaupt kein einziger guter Song drauf ist. Bei Fly on the Wall haben AC/DC wieder langsam die Kurve gekriegt. Wer mit der Band schon etwas länger als seit Razor’s Edge was anfangen kann weiß, dass FotW das verkannteste AC/DC-Album ist. Titeltrack, Shake your foundaitions, Sink the Pink, Hell or High Water oder Back in Business – das knallt alles gut rein und jeder einzelne davon würde mir als Abwechslung im Live-Set von AC/DC ausreichen, auch mal wieder zu einem Konzert zu gehen. So isses immer die gleiche – langsam öde werdende – Melange aus aktuellem Album und den Standards. FotW läuft bei mir häufiger auf dem Plattenteller (sic!) als Highway to Hell oder Back in Black. Weils eben gut und nicht ausgenudelt ist. Mögen vielleicht keinen Klassikerstatus haben, aber das Album ist definitiv nicht der Tiefpunkt der Australier gewesen. Da liegen ja noch Ballbreaker oder Stiff upper Lip dahinter.