AC/DC
Das meint die Redaktion zu "Power Up"
Special
Welche Songs stechen hervor, positiv, negativ oder stilistisch?
André: Positiv? Keiner. Negativ? Alle. Allgemeiner Stil: Power Down.
Marc: Mir hat der Song “Witch’s Spell” sehr gefallen, der über einen ordentlich Schuss Blues, einen einprägsamen Refrain und ein knackiges Solo verfügt. Ähnliches gilt für “No Man’s Land” und “Systems Down”, die aber nicht so richtig zünden. Wenn sich die alten Herren auf “Demon Fire” mal in höhere Geschwindigkeitsbereiche wagen, wird deutlich, dass die Leistungsgrenze inzwischen sehr tief liegt.
Jannik: “The Mists Of Time” gefällt mir, wie bereits erwähnt, sehr gut. Gerade der Refrain ist ein Indiz dafür, dass dieser Song sich live auch gut machen würde. Der Anfang von “Witch’s Spell” erinnert mich total an ein älteres Lied, ich weiß aber nicht welches. Gefällt mir auf jeden Fall auch. Dieser Eindruck von “schon mal gehört” zieht sich durch das ganze Album. Negativ kann ein AC/DC-Song eigentlich wegen ihrem recht eng gesteckten, musikalischen Korsett gar nicht auffallen, ebenso sieht es beim Stil aus. Wenn AC/DC auf einmal einen Song aufnehmen, der wie – sagen wir mal – JUDAS PRIEST klingt, wäre das ein Grund, das Lied aus stilistischen Gründen hervorzuheben. Das wird aber logischerweise nicht passieren.
Björn: “Through The Mists Of Time” und “Witch’s Spell” sind Highlights.
Dominik: Kaum einer. Und da liegt das Problem der Platte. Jedes Riff klingt gleicht, jede Gesangslinien wie schon mal gehört. AC/DC liefern ein belangloses Album voller Rohrkrepierer ab, die allenfalls als Fahrstuhlmusik durchgehen. In diesem Kontext aber würden die Songs von “Power Up” positiv auffallen. Wobei “Through The Mists Of Time” doch irgendwie hängen bleibt, wenn auch nicht positiv. So offensichtlich hat sich die Band wohl selten in Schlager-Gefilde gewagt.
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Man merkt, dass die Redaktion keine Fans von AC/DC sind. Im Gegenteil.
Dennoch, einigen Punkten kann Ich zustimmen anderen nicht. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass Ich Fan bin. Ausreißer, Ausgefeiltheit, … brauche Ich halt bei einem AC/DC Album nicht, sondern AC/DC. Einige finden das doof, mir gefällt’s umso besser. Auch ein Grund warum Ich mich nicht von Airbourne, Hardbone, o.ä. losreißen kann.
Mir fehlen auf der Platte auch irgendwo auch irgendwie so ein, zwei richtig schnelle Nummern, aber mir gefällt das Werk auch so. Höre die Platte die letzte Woche quasi in Dauerschleife und sie gefällt mir immer besser. Für mich auf jedenfall ein Lichtblick in diesem Jahr.
Am Ende bleibt AC/DC aber AC/DC und auch das Meinungsbild: Die einen findens geil und können nicht genug kriegen, die anderen sind davon genervt. Der Mittelgrund ist dabei nur sehr dünn besiedelt.
Also ich muss mal deutlich was loswerden. Was hier zu AC/Dc und Power Up geschrieben wird ist ne absolute Frechheit!!
Die weltweiten Chartplazierungen und die dementsprechenden Verkaufszahlen der Scheibe belegen doch eindeutig dass Ihr bei Metal.de keine Ahnung habt.
Wenn Ihr nicht in der Lage seit eine objektive CD Bewertung zu machen, dann lasst es doch besser sein.
Ich finde es eine absolute Respektlosigkeit wie Ihr auf einer Band rumhackt die seit über 40 Jahren immer wieder Musikgeschichte schreibt, und muss ganz ehrlich sagen, dass mir bei Euren unqalifizierten Artikeln nur noch das große Kotzen kommt !!!
Verkaufszahlen sind doch kein Indikator für die Qualität von Musik – sonst wäre ja Popmusik und Hip Hop ganz oBjEkTiV besser als Metal und genauso verhält es sich auch bei Alben. Hohe Verkaufszahlen und Chartplatzierungen zeigen nur, wie gut es eine Band oder ein Künstler schafft, dem Mainstream zu gefallen. Und dass Musik nicht hochwertig sein muss, um das zu tun, ist ja bekannt.
Möglicherweise hat die Redaktion einfach eine andere Meinung? Und möglicherweise sind die Autoren nicht in der Lage eine objektive Review zu verfassen, weil das einfach schlichtweg nicht möglich ist? Welche Faktoren sprechen denn für objektive Qualität bei Musik?
Man kann schon eine Darstellung über etwas verfassen ohne dabei wertend zu sein. Wem das allerdings was bringen soll bleibt die frage. Das wäre praktisch einfach eine trockene Analyse der Musik… Taktart, Rhythmus was weiß ich.
Sinn und Zweck eines Reviews ist ja eine Bewertung abzuliefern, die eben zwangsläufig auf den eigenen Vorlieben, Gefühlen und Erfahrungen evtl auch fachlichen Wissen (was ich jetzt nicht jedem bei metal.de unterstellen will xD) beruhen. Worauf denn auch sonst!?
Reviews sind wie Kunst an sich. Erfüllen eigentlich überhaupt keinen Sinn/Nutzen. Warum erschaffen wir Kunst? Weil wir’s können, that’s it.