25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs
Heute: Steffen Gruß
Special
2016 METALLICA – Hardwired … To Self Destruct
Mit „Hardwired…To Self Destruct“ gelang METALLICA endgültig die künstlerische Rückkehr. Gabs es nach der Urschrei-Therapie „St.Anger“ und der überproduzierten Rückbesinnung „Death Magnetic“ noch Zweifler, wurden diese hier zum Schweigen gebracht. Der Titelsong donnert direkt und kompromisslos in das Album und „Atlas Rising“ und „Mothe Into Flame“ gehören zu den besten Songs seit dem „Black Album“. Wirkliche Balladen gibt es hier auch nicht zu hören. Das epische „Halo On Fire“ dürfte dem vielleicht noch am nächsten kommen. Leider schwächelt die zweite Hälfte im Vergleich dann doch ein wenig. Ein oder zwei Songs weniger wären insgesamt auch in Ordnung gewesen. Aber METALLICA und Songs aussortieren… Egal, für mich waren/sind METALLICA die erste große musikalische Liebe und Wegbereiter zum Metal und vor allem die starke erste Hälfte dieses Albums ist eine Rückkehr zu alter Form. Live haben sie diese sowieso nie verloren.
Song: Moth Into Flame
Auch Noch:
KING DUDE – Sex
IN EXTREMO – Quid Pro Quo
THE 69 EYES – Universal Monsters
2017 NIGHT DEMON – Darkness Remains
Mit der „Night Demon“-EP und dem ersten Studioalbum „Curse Of The Damned“ konnten sich NIGHT DEMON bereits als brandheißes Eisen im Underground etablieren. Mit „Darkness Remains“ gelang ihnen der Schritt auf immer größere Bühnen und sogar Legenden wie Uli Jon Roth absolvierten Gastauftritte bei ihren energiegeladenen Shows. Mittlerweile gehören NIGHT DEMON zur Speerspitze des Oldschool-Metal-Revivals und haben sich eine stetig wachsende Fangemeinde erspielt.
Song: Hallowed Ground
Auch Noch:
CRADLE OF FILTH – Cryptoriana – The Seductiveness Of Decay
GRAVE PLEASURES – Motherblood
STONE SOUR – Hydrograd
Nach dem teilweise etwas altersmüden „Redeemer Of Souls“ kehren die Metal Gods mit einem gewaltigen Knall zurück. „Firepower“ wird seinem Namen vollends gerecht und feuert klassischen Stahl aus allen Rohren. JUDAS PRIEST klingen hier so frisch wie lange nicht mehr und viele Stimmen bezeichnen das Album als das beste seit „Painkiller“. Die Rückkehr von Produzent Tom Allom, der die Großtaten aus den 1980ern produziert hatte, macht sich nicht nur bei der Produktion deutlich bemerkbar. Der Mann weiß einfach wie JUDAS PRIEST klingen müssen. Wenigen Bands mit so einer langen Geschichte gelingt so ein starkes Spätwerk. Chapeau!
Song: Firepower
Auch Noch:
BEHEMOTH – I Loved You At Your Darkest
GHOST – Prequelle
VISIGOTH – Conqueror’s Oath
Seit ein paar Jahren feiert der klassische Goth-Sound der 1980er ein starkes Comeback. Etliche junge Bands haben Post Punk, Gothic Rock und Dark Wave für sich entdeckt und bringen die Musik von Ikonen wie BAUHAUS, SISTERS OF MERCY und DEPECHE MODE in die Neuzeit. UNTO OTHERS (ehemals IDLE HANDS) stechen hier besonders heraus und haben einen rasanten Aufstieg hingelegt. „Mana“ klingt stellenweise als hätten JOY DIVISION den Metal für sich entdeckt. Diese gelungene Mischung macht zusammen mit der starken Stimme von Sänger Gabe Franco den besonderen Reiz dieser Band aus.
Song: Nightfall
Auch Noch:
SLIPKNOT – We Are Not Your Kind
AMON AMARTH – Berserker
The 69 EYES – West End
2020 IN EXTREMO – Kompass zur Sonne
Bereits der Vorgänger „Quid Pro Quo“ war ausgesprochen stark. Auf „Kompass zur Sonne“ können IN EXTREMO ganze vier Jahre später ebenbürtig nachlegen. Kracher wie „Troja“ und der Titelsong sorgen für Feierlaune und bei „Saigon und Bagdad“ wird das Wiederholen von sinnloser Kriegstreiberei angeklagt. Einzig das Fehlen von Überhits wie etwa „Sternhagelvoll“ oder „Störtebeker“ vom Vorgänger, kann als kleines Manko gesehen werden. Dafür lässt sich das Album überaus gut an einem Stück durchhören und ist ein starkes Gesamtwerk.
Song: Troja
Auch Noch:
UADA – Djinn
DARK FORTRESS – Spectres From The Old World
FINNTROLL – Vredesvävd
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Bands | |
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Stile | Black Metal, Horror-Punk, Mittelalter-Rock, Nu Metal, Speed Metal, Symphonic Black Metal |
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