25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs
Heute: Steffen Gruß
Special
Eigentlich könnten an dieser Stelle zwei Alben stehen und ich habe schwer mit mir gehadert, welches dieser beiden Meisterwerke den Platz einnimmt. Der legendäre Hassbrocken „Iowa“ von SLIPKNOT, oder das mächtige „Mutter“ von RAMMSTEIN. Doch da es nur einen Sieger geben kann und „Mutter“ mein erstes eigenes Album war, geht der Sieg an RAMMSTEIN. Wirklich keine leichte Entscheidung, doch die Hymnen dieses Albums sprechen für sich und ich möchte meinen Einstieg in die Welt der harten Musik gebührend würdigen. Schon der Vorgänger „Sehnsucht“ hatte die Band mit „Engel“ und „Du Hast“ zu einer bekannten Größe gemacht, doch „Mutter“ setzt dem Ganzen noch mal die feurige Krone auf. Hits wie „Sonne“ und „Ich Will“ gehören zu den ewigen Klassikern von RAMMSTEIN und brennen auch heute noch problemlos alles nieder.
Song: Feuer Frei
Auch Noch:
SLIPKNOT – Iowa
CHILDREN OF BODOM – Follow The Reaper
MARILYN MANSON – Holy Wood
2002 MURDERDOLLS – Beyond The Valley Of The Murderdolls
Aus den Überresten der FRANKENSTEIN DRAG QUEENS FROM PLANET 13 und der Freundschaft von Joey Jordison und Joseph Poole (besser bekannt als WEDNESDAY 13) kriechen im Jahre 2002 die legendären MURDERDOLLS hervor. Die Kultband um den ehemaligen SLIPKNOT-Drummer und den „Duke Of Spook“, trägt damals nicht unwesentlich dazu bei, den Horrorpunk einem größeren Publikum bekannt zu machen. Kein Wunder, da Joey bereits damals ausgesprochen hohes Ansehen für sein wahnsinniges Schlagzeugspiel genießt und SLIPKNOT ein Jahr zuvor mit „Iowa“ endgültig durch die Decke gegangen sind. Dass das gemeinsame Projekt leider schnell wieder auf Eis gelegt wird und auch nach der Reanimation im Jahr 2010 nicht lange bestand hat, ist angesichts des viel zu frühen Todes von Joey Jordison umso schmerzlicher. Dafür bleiben die Erinnerungen und legendäre Songs, die den Mittelfinger besonders weit nach oben recken.
Song: Love At First Fright
Auch Noch:
TIAMAT – Judas Christ
AMON AMARTH – Versus The World
STONE SOUR – Stone Sour
2003 CHILDREN OF BODOM – Hate Crew Deathroll
Aufbauend auf dem großen Erfolg der Vorgänger, war „Hate Crew Deathroll“ der endgültige Durchbruch für die Finnen. Waren die bisherigen Alben noch stark durch die Keyboards und virtuosen Gitarrenmelodien geprägt, stehen hier eher schwere Riffs und eine „moderne“ Ausrichtung im Vordergrund. Das führt dazu, dass die Songs agressiver klingen und vor allem Alexi giftet seine Texte besonders wütend heraus. Für den Hit „Needled 24/7“ wurde er sogar in die Top 50 der schnellsten Gitarristen aller Zeiten aufgenommen. Zu Recht, denn er war wirklich ein Ausnahmetalent, das nicht nur der Metal-Welt schmerzlich fehlen wird. Auf „Hate Crew Deathroll“ erlebte er seinen ersten großen Höhepunkt, als CHILDREN OF BODOM der weltweite Durchbruch gelang und für jeden Metal-Fan zu einem Begriff wurden.
Song: Needled 24/7
Auch Noch:
DIMMU BORGIR – Death Cult Armageddon
KORN – Take A Look In The Mirror
MARILYN MANSON – The Golden Age Of Grotesque
2004 SLIPKNOT – Vol.3 The Subliminal Verses
Ihr drittes Album war vielleicht der mutigste Schritt in der Karriere von SLIPKNOT und spaltet bis heute die Meinungen. Viele sehen das Album als Schritt in die Verweichlichung nach dem übermächtigen Monster „Iowa“. Kann man so sehen, aber hinter diesem Schritt steckt mehr als der Wunsch nach Ruhe. Extremer wie auf „Iowa“ hätte die Band sowieso nicht werden können und die dunkle Phase, in der das Album entstand, riss die Mitglieder fast mit sich in den Abgrund. Die nihilistische Wut war kein Stilmittel, sondern ernsthaft gelebt. Auf „Vol.3“ zeigte sich eine musikalisch gereifte Band, die in neue Richtungen experimentierte. Eingängige Hymnen wie „Duality“ und „Before I Forget“ fanden sogar erstmals im Mainstream Anklang. Bis heute nimmt das Album eine kontroverse Sonderstellung ein als das Album, das SLIPKNOT nachhaltig veränderte. Viele überzeugte Maggots der Anfangstage blieben kopfschüttelnd zurück, aber genauso viele neue Fans fanden zu SLIPKNOT.
Song: Before I Forget
Auch Noch:
THE 69 EYES – Devils
JUDAS PRIEST – Angel Of Retribution
CRADLE OF FILTH – Nymphetamine
2005 WEDNESDAY 13 – Transylvania 90210 – Songs of Death, Dying, and the Dead
Nach dem ersten Split der MURDERDOLLS begab sich der „Duke Of Spook“ auf Solopfade und veröffentlichte direkt ein Album, das für viele Fans bis heute als sein bester Output gilt. „Bad Things“ und „I Walked With A Zombie“ gehören auch heute noch zu den absoluten Signature-Songs und Klassiker wie „The Ghost Of Vincent Price“ schaffen es regelmäßig in die Setlist. Aber auch nachdenkliche und melancholische Töne werden in der Form des Titelsongs und „Haunt Me“ erstmals angeschlagen. Überwiegend regiert auf “ Transylvania 90210″ jedoch die Mischung aus rotzigem Horrorpunk und sägenden Metal-Riffs, gepaart mit Horror-Movie-Texten. Das Ganze wird jedoch wesentlich detailreicher und ausgefeilter präsentiert als bisher und auf ein neues Level gehoben.
Song: I Walked With A Zombie
Auch Noch:
CHILDREN OF BODOM – Are You Dead Yet?
IN EXTREMO – Mein Rasend Herz
SLIPKNOT – 9.0 Live
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Bands | |
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Stile | Black Metal, Horror-Punk, Mittelalter-Rock, Nu Metal, Speed Metal, Symphonic Black Metal |
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