25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs
Heute: Michael Klaas

Special

2006 COMMUNIC – Waves Of Visual Decay

Communic

Im Jahr 2005 hat sich gefühlt so ziemlich die gesamte Metal-Welt vor Lob überschlagen, als das Debüt „Conspiracy In Mind“ von COMMUNIC herausgekommen ist. Das hatte mich damals fast komplett kalt gelassen, da hatte ich langsam aber sicher eine Resistenz gegen diverse Formen von Hype entwickelt. Lustigerweise hat mich alten Sturkopf das deutlich atmosphärischere Nachfolgewerk „Waves Of Visual Decay“ viel mehr abgeholt – noch so eine Platte, die ich heute immer noch gerne auflege. Meiner Meinung nach das einzige COMMUNIC-Album, das man wirklich komplett gehört haben sollte.

Song: „Under A Luminous Sky“

Auch noch:

IGNITE – Our Darkest Days
DARK FORTRESS – Séance
BAL-SAGOTH – The Chthonic Chronicles

2007 PRIMORDIAL – To The Nameless Dead

Primordial

Ein Album zum Niederknien. Damals wie heute. Zu dem Zeitpunkt habe ich wirklich angefangen, mich gezielter im Metal und seine zahllosen Facetten zu bewegen und immer nach Neuem zu suchen – und mich keinesfalls von längeren Spielzeiten abschrecken zu lassen. Und mit „To The Nameless Dead“ von PRIMORDIAL bin ich mehr als fündig geworden – ein zeitloser, moderner Klassiker, der heute noch regelmäßig durchrotiert.

Song: „As Rome Burns“

Auch noch:

GRANTIG – So muss es sein
NIFELHEIM – Envoy Of Lucifer
FINNTROLL – Ur Jordens Djup

2008 IHSAHN – angL

Ihsahn

Ich erwähnte ja bereits, dass ich in Sachen Metalentdeckung ein Spätzünder gewesen bin. Deshalb muss ich an dieser Stelle auch einfach erwähnen, dass „angL“ von IHSAHN mein Einstieg in das Werk von Vegard Sverre Tveitan gewesen ist. Ich habe EMPEROR anschließend rückwärts für mich entdeckt, aber begonnen hat es eben mit „angL“, das bis heute meine Lieblingsplatte von IHSAHN ist. Ob es mit Nostalgie zu tun hat? Vielleicht. Aber gegen meisterhaft komponierte und umgesetzte Perlen wie „Misanthrope“, „Scarab“ oder „Elevator“ musste sich der Kerl seitdem zumindest bei mir fortan immer messen lassen. Und wir dürfen an dieser Stelle natürlich auch nicht das wunderbare Åkerfeldt-Feature in „Unhealer“ vergessen, was ein Event. Hach ja, die gute alte Zeit…

Song: „Misanthrope“

Auch noch:

ENSLAVED – Vertebrae
DARKANE – Demonic Art
SCAR SYMMETRY – Holographic Universe

2009 THEM CROOKED VULTURES – Them Crooked Vultures

Them Crooked Vultures

Ich war und bin vielleicht einer von gefühlt drei Leuten auf diesem Planeten, denen dieses schräge Projekt von Josh Homme, Dave Grohl und John Paul Jones gefallen hat. Schräger Garage/Stoner Rock mit einem wild in den Kesseln und Fellen wühlendem Grohl, der bei allen Seltsamkeiten doch diese unverschämt lockeren QOTSA-Grooves mitgenommen hat? Ja verdammt! Damals habe ich einfach alles gefressen, was irgendwie im QOTSA-Umfeld entstanden ist. THEM CROOKED VULTURES haben sich dabei lustigerweise bei mir am längsten gehalten, zusammen vielleicht mit „Songs For The Deaf“.

Song: „Elephants“

Auch noch:

MADDER MORTEM – Eight Ways
KARNIVOOL – Sound Awake
MASTODON – Crack The Skye

2010 TRIPTYKON – Eparistera Daimones

Triptykon

Der Sound von CELTIC FROSTs „Monotheist“ hatte mich damals unendlich fasziniert, wobei es wirklich ewig gedauert hat, bis ich damals mit dem Teil warm geworden bin. Als sich die Band dann so um 2008 aufgelöst hat und der Name TRIPTYKON allmählich die Runde machte, ging ich tatsächlich mal mit der Metal-Welt d’accord und war aus dem Häuschen, dass Tom G. Warrior sein Schaffen mit diesem neuen, als geistiger Nachfolger von CELTIC FROST konzipierten Projekt weiterführen würde. Und was soll ich sagen: „Eparistera Daimones“ sollte keinesfalls enttäuschen! Der Sound ist eine wunderbare Verkörperung des geflügelten, englische Wortes „If you stare into the abyss, the abyss stares back“: Düster, tief, unheimlich.

Song: Abyss Within My Soul

Auch noch:

SCHNELLERTOLLERMEIER – Zorn Einen Ehmer Üttert Stem!!
THE VISION BLEAK – The Wolves Go Hunt Their Prey
LITTLE WOMEN – Throat

Seiten in diesem Artikel

1234567
10.03.2021

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37234 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Blind Guardian, Limp Bizkit, Knorkator, Tool, J.B.O., Amon Amarth, Opeth, Primordial, Leprous, Versengold, The Night Flight Orchestra und Madder Mortem auf Tour

1 Kommentar zu 25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs - Heute: Michael Klaas

  1. Buddy S. sagt:

    Besser später als nie Feedback zu geben, würde ich mal behaupten 🙂
    Außerdem einer der Rezensenten mit dem ich mich auf dieser Seite möglicherweise noch am ehesten verbunden fühle, da hier noch die meisten Platten rezensiert werden, wo ein grundsätzliches Interesse besteht.

    Blind Guardian kenne ich wohl sehr wohl, habe auch versucht in deren Musik reinzukommen, aber bis auf vereinzelte Songs ist kein Interesse vorhanden.
    Limp Bizkit, jawoll, das Debüt ist ganz klar auch inzwischen mein Favorit, auch wenn ich Guilty Pleasure bei Alben 2 und 3 noch verspüre, wobei ich ganz klar sagen muss, dass die im Direktvergleich schwächeln
    Knorkator auch eine Band die man lieben oder hassen muss. Das ist möglicherweise das einzige Album was ich mir Front To Back anhören kann.
    Tool ist was zum Nebenherlaufen, ich kann natürlich den Hype um die Band verstehen und die machen ihre Sache auch gut, aber vom Hocker reißen tun die mich nicht.
    Das wohl letzte J.B.O. Album was ich mir noch gegeben habe. Habe ich aber noch als akzeptabel empfunden.
    Bin nie ein Fan von Amon Amarth gewesen, respektiere aber auch hier deren Arbeit.
    Opeth wissen zu gefallen, besonders aus der Era.
    Ihsahn hat eigentlich immer einen richtigen Riecher für gute Musik gehabt und hab seine Werke bis Arktis sehr gern verfolgt.
    Tryptikon wird auch bei mir in unregelmäßigen Abständen immer nochmal wieder ausgekrahmt.
    Leprous habe ich tatsächich über metal.de kennengelernt, allerdings erst mit dem Album Coal, was damals auch bei mir Platz 1 für 2013 bedeutete. Mit Bilateral wären die Jungs wohl auch 2010 bereits auf Platz 1 gelandet. Was ein Brett.
    Under The Pledge Of Secrecy haben auch bei mir 2019 gut gepunktet, aber ich muss gestehen gefrickelte Musik hat mich schon immer gepackt.

    Die restlichen Alben / Bands kenne ich nicht.