25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs
Heute: Markus Endres
Special
2016: METALLICA – Hardwired … To Self-Destruct
Tatsächlich überrascht es mich selbst, dass ich mich 2016 für METALLICA entschieden habe. Klar, die überragenden Klassiker-Alben aus den Achtzigern bis hin zum schwarzen Album zählen zu meinen Alltime-Faves und begleiten mich seit frühester Jugend. Danach wurde es aber wirklich erst einmal über viele Jahre bitter, Enttäuschung jagte Enttäuschung und was Hetfield und Co. alles machten ging mir gelinde gesagt am Allerwertesten vorbei. „St. Anger“ hatte ich dann zwar irgendwo verstanden, gut finde ich die Platte aber noch immer nicht. „Death Magnetic“ konnte da schon mehr, und „Hardwired … To Self-Destruct“ kommt zwar nicht einmal ansatzweise an die ersten fünf Alben ran, aber was will das schon bei der extrem hohen Messlatte auch heißen? Das Werk ist mit Abstand die beste METALLICA Platte seit dem schwarzen Album, hat wieder richtig schön Biss und macht einfach Spaß!
Song: Hardwired
Auch noch:
BORKNAGAR – Winter Thrice
KATATONIA – The Fall Of Hearts
TESTAMENT – Brotherhood Of The Snake
MOONSORROW – Jumalten Aika
2017: SORCERER – The Crowning Of The Fire King
Atmosphärischer Epic Doom Metal, der mal locker das Qualitätsniveau von CANDLEMASS und SOLITUDE AETURNUS erreicht und sich dabei auch noch bei aller Tradition stilistisch öffnet. Was SORCERER da mit „The Crowning Of The Fire King“ schufen, war schon ganz großes Kino und – Achtung Spoiler – sollte sich 2020 sogar noch steigern! Ein Album voller Ohrwürmer, der richtigen Portion Pathos und Epik, Monster-Hooklines und überragendem Gesang. Spätestens seit diesem Album sind SORCERER eine feste Größe im Doom Metal und genau mein Ding!
Song: The Ship Of Doom
Auch noch:
MOONSPELL – 1755
PARADISE LOST – Medusa
MASTODON – Emperor Of Sand
2018: JUDAS PRIEST – Firepower
JUDAS PRIEST waren als Jugendlicher eine meiner ersten Entdeckungen im Metal und das Jahrhundertalbum „Painkiller“ wird für mich immer eines DER Metal-Alben überhaupt bleiben. Bitter war dann der Ausstieg von Rob Halford, bevor ich die Chance bekam, JUDAS PRIEST zum ersten Mal Live zu sehen. Wobei seine neue Spielwiese FIGHT und insbesondere deren Debütalbum „War Of Words“ auch wirklich toll war und auch heute noch immer wieder gerne den Weg in meinen CD-Player findet. Die Zeit mit Tim „Ripper“ Owens war im Rückblick gesehen natürlich auch gut, „Jugulator“ ist ein starkes Album und Tim auch ein klasse Sänger, der aber nie die Akzeptanz von Rob hatte. Aber dann kam die Wiedervereinigung, das starke Reunionsalbum „Angel Of Retribution“, und endlich, endlich konnte ich JUDAS PRIEST mit Rob Halford Live sehen! Ok, der gute Mann ist natürlich nicht mehr ganz so gut bei Stimme was man insbesondere bei den hohen Screams merkt, aber er hat eben DIE Stimme! Nach dem etwas durchwachsenen „Nostradamus“ kam schon mit „Redeemer Of Souls“ ein durch und durch starkes Album. Aber „Firepower“ toppt das Ganze noch und ist trotz des Fehlens von K.K. Downing das stärkste Album der britischen Edelschmiede seit dem für immer unerreichbar bleibenden „Painkiller“! Mehr kann man sich als Fan der Urväter des Heavy Metals wahrlich nicht wünschen!
Song: Firepower
Auch noch:
AMORPHIS – Queen Of Time
TRIBULATION – Down Below
GHOST – Prequelle
Irgendwie hat es mir von der reichhaltigen, an wunderbaren Alben auf hohem Niveau nur so strotzenden Diskographie von BORKNAGAR besonders „True North“ angetan. Dabei waren damals die Umstände für die Norweger nicht die besten, verließ doch Vintersorg nach fast zwanzig Jahren BORKNAGAR. Dies wiederrum gab der Stimme ICS Vortex mehr Raum. Aber auch sonst wurde das Line-Up kräftig durchgerüttelt, so dass man nicht unbedingt mit einer Steigerung rechnen konnte. BORKNAGAR schafften es aber, nicht nur an „Winter Thrice“ anzuknüpfen, mit besonders dichtem Stimmbild und Atmosphäre und vielen kleinen Details dieses sogar noch zu überflügeln. Irgendwie fast „True North“ alles zusammen, was BORKNAGAR ausmacht.
Song: Wild Father’s Heart
Auch noch:
CANDLEMASS – The Door To Doom
INSOMNIUM – Heart Like A Grave
ATLANTEAN KODEX – The Curse Of Empire
2020 SORCERER – Lamenting Of The Innocent
Epicus Doomicus Metallicus – treffender als den Titel des CANDLEMASS Debütalbums kann man „Lamenting Of The Innocent“ meiner metal.de-Entdeckung SORCERER nicht beschreiben. Eines der besten Epic Doom Metal-Werke aller Zeiten und mein absoluter Favorit 2020!
Song: Lamenting Of The Innocent
Auch noch:
PARADISE LOST – Obsidian
MY DYING BRIDE – The Ghost Of Orion
ENSLAVED – Utgard
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Bands | |
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Stile | Doom Metal, Epic Doom, Gothic Metal, Power Metal |
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