25 Jahre - 25 Alben - 25 Songs
Heute: Eckart Maronde
Special
2006 KALMAH – The Black Waltz
KALMAH gehen bei mir immer: Sie vereinen in ihrer Musik gekonntes Handwerk mit melodischer Raserei und garnieren das Ganze mit diesem Eigenbrötlerischen, Finnischen. Außerdem finden sich auf „The Black Waltz“ einige ihrer besten Songs.
Song: The Groan Of Wind
Schön, aber endgradig depri:
FUNERAL – From These Wounds
2007 TURISAS – The Varangian Way
Als ich die Finnen auf ihrer Tour zu „Varangian Way“ gesehen habe, war das für mich der Beweis, dass Metal doch noch begeistern kann: Eine Band, die vor Spielfreude strotzt, ein Sänger, der die Menge im Griff hat, und dann diese Songs… eine unwiderstehliche Reise zu den Rūs und darüber hinaus, eingepackt in durchaus vertrackte Songs, die sich aber vor allem durch ihre Gnade an tollen Melodien auszeichnen.
Dagegen muss sogar dieses Album einen kleinen Schritt zurückstehen:
ENSIFERUM – Victory Songs
2008 HAVOC UNIT – h.IV+ (Hoarse Industrial Viremia)
Kontrastprogramm: HAVOC UNIT (ehemals und jetzt wieder …AND OCEANS und FESTERDAY) hatten sich ganz dem Industrial Metal verschrieben, und zwar einer ziemlich krassen Variante. Da gab es auf „h.IV+ (Hoarse Industrial Viremia)“ nicht nur musikalisch ordentlich auf die Glocke, sondern auch textlich: Da wird „Humanitarian Vivisection“ gerne mal zu „The Fine Art Of Quality Time“. Kann ich mir dosiert zum Aggressionsabbau immer wieder geben.
Song: Generation Genocide [Humanitarian Vivisection]
2009 ORANSSI PAZUZU – Muukalainen puhuu
Wenn Black-Metal-Bands LSD nehmen: ORANSSI PAZUZU verbinden alte Syd-Barrett-PINK FLOYD mit Schwarzheimer-Ästhetik. Ex-Kollege Stendahl schrieb dazu einst im Mai: „[…] hier im Bauche des Riesenraumschiffs muss man hin und wieder auf Acid sein, oder? Immerhin geht es erst 2017 zur Erde zurück… Oder war das 2027? Falls überhaupt. Denn die Präsenz der Schwärze weitet sich aus, kriecht in die letzten Winkel, Flucht ausgeschlossen.“
Song: Korppi
Neue Namen, alte Hasen:
TRIBULATION – The Horror
OBSCURA – Cosmogenesis
WARBRINGER – Waking Into Nightmares
VOMITORY – Carnage Euphoria
2010 TROLL – Neo-Satanic Supremacy
Warum nicht mal die simple Schiene, wenn es um Melodic Black Metal geht? Ex-DIMMU BORGIR-Bassist Nagash veröffentlicht 2010 mit TROLL das Album, das seine ehemaligen Kollegen nicht mehr bringen dürfen: Mit eingängigen Songs statt verkopften Kompositionen, mit einfachen Synthies statt opulenter Orchestrierung, mit plakativen Texten über Satan statt über die Nachkommen der großen Apokalypse. Da heißt es dann „Alles für Satan“, „Zur Hölle mit allem“ und „Geh‘ in den Krieg“. Das macht auch nach einem Jahrzehnt noch deutlich mehr Spaß als das meiste, was DIMMU in den letzten zwanzig Jahren abgeliefert haben.
Song: Burn The Witch
Diese Scheiben liefen bei mir ebenfalls rauf und runter:
BARREN EARTH – Curse Of The Red River
AETERNAM – Disciples Of The Unseen
THROES OF DAWN – The Great Fleet Of Echoes
MAR DE GRISES – Streams Inwards
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