Zyklon - World Ov Worms [Vinyl LP]
Alchemist 
Zyklon haben nichts, aber auch gar nichts mit Zyklon B zu tun, einem der ersten Emperor-Nebenprojekte, darauf legt man auf Homepage und Info-Beilage wert. Die Namensähnlichkeit muß wohl ebenso Zufall sein wie die Beteiligung von Zyklon B-Initiator Samoth, wahrscheinlich beruht auch die Tatsache, daß die Bandmitglieder wie damals auf Bildern mit einer Pistole rumhantieren, auf einem unbeabsichtigtem Zufall. Naja, wäre mir ehrlich gesagt auch fast egal, aber die Tatsache, daß man penetrant von Gegenteil zu überzeugen versucht, macht mich schon stutzig. Vielleicht befürchtet hier jemand, der kontroverse erste Name könnte sich weniger gut verkaufen, während ein gänzliches Abrücken von Zyklon B der Band eine doch schon vorhandene (Kult-)Basis entziehen würde. Zu „World ov Worms“: Die Besetzung von Zyklon ist natürlich vom Feinsten, neben Z oder S amoth tragen noch Trym, der Emperor-Schlagwerker, Destructhor von Mykrskog und Daemon (Limbonic Art) als feste Mitglieder bei, während sich Bard Faust Eithun für die Lyrics verantwortlich zeigt und Garm aka Trickster G. einen Gastauftritt hat. Mit einem von einer US-Fetisch-Queen gehauchten „Welcome to the World ov Worms“ geht’s dann gleich mit „Hammer Revelation“, dem einzigen Song, der auch auf „IX Equilibrium“ nicht sonderlich aufgefallen wäre, in die Vollen, schneller Black/Death Metal, aggressiv, heftig und bei dieser Besetzung natürlich vertrackt, was will man mehr? Bei höchstem Tempo wird von der Band eine unglaubliche Präzision geboten, Trym spielt sich am Schlagzeug Arsch ab, die Gitarren sind ordentlich fett, die Riffs brachial und nicht nur sinnloses Geknüppel, und über allem gröhlt-schreit sich Daemon die Stimmbänder aus dem Hals und klingt dabei wesentlich aggressiver als bei Limbonic Art. Fein! Die genialen, mit elektronischen Einlagen veredelten „Chaos Deathcult“ und „Zycloned“ lassen leichte Parallelen zu Thorns erkennen, während mit „Transcendental War“, auf dem Garm endlich seinen Gastauftritt hat, ein würdiger Abschluß gefunden wird. Leider gibt’s vor diesem Ende mit „Terrordrome“ und „World Worm“ noch zwei leichte Durchhänger und daher auch Punktabzug, wer es aber mal wieder heftig und abwechslungsreich haben will, liegt mit Zyklon genau richtig. Welcome to the World ov Worms!
Eine ziemlich eintoenige Morbid Angel Kopie. Wirklich nichts neues… Waehre diese CD 1995 erschienen, haette das Ganze wohl anders ausgesehen. Nicht schlecht aber furchtbar unoriginell.
ich kann mich nephil nur anschliessen. eintönig, langweilig und stumpfsinnig. wenngleich das ganze zwar professionell gemacht ist, entlockt es mir dennoch lediglich ein müdes gähnen.
Jawohl, übelster Durchschnitt. MYRKSKOG sind defintiv vorzuziehen!
Dieser ganze’New-Black Metal‘ Sound aus Norwegen geht mir eh auffn Sack ! Von der Produktion und Spieltechnik natürlich Spitzenklasse aber was bringt mir das wenn das Feeling nicht stimmt ??? LAANGWEILIG Kauft euch lieber deutsche Underground-Platten wie die neue NAGELFAR. Diese Szene ist meiner Meinung nach viel stärker mfg wot4N
Zyklon spielen auch keinen Black Metal. Fuer mich ist das Death und der ist ziemlich gut gemacht. Fuer diese Art von Musik hervorragend. Auch wenn es genuegend Bands gibt die das gleiche spielen, ich hoere diese Musik nicht so oft und deshalb wohl mein positiver Eindruck 🙂
Allein schon, weil dieses Werk einen besseren Reviewschnitt verdient hat. World ov Worms ist genial! Großartige Gitarrenarbeit mit exzellentem Drumming brechen einem schier den Hals. Das Geprügel kommt auch deswegen so hart daher: Weil es Struktur hatr und einen brachialen Sound. Ich versteh die ganzen Probenraum-Fetischisten eh nicht: Wenn ein Album einen Sound wie eine Kloschüssel hat, klingt’s einfach nicht hart. Zyklon vereinen alles, was den schwarzen Metallliebhaber begeistern muss: Fette, ausgeklügelte Riffs, eine Maschine von Schlagzeuger, gekonnte und nicht peinlich wirkende Electro- und Clean-Voice-Einwürfe. Ich kann nur sagen: Schnell kaufen! Einziger Minuspunkt, der Zyklon auch die 10 Punkte kostet: Einige der Texte sind nicht grade großartig, und um ein Werk rundum perfekt zu machen, bedarf es auch guter Texte (–> Cradle of Filth als Musterbeispiel).
Zyklon ist das ultimative Todesblei-Gewitter. Neben interessanten Texten und origineller,druckvoller Produktion spricht vor allen das spieltechnische Können der Musiker Bände. Tut mir leid, sagen zu müssen das dieses Talent definitiv noch nie eine deutsche Band an den Tag gelegt hat.(in dieser Szene) Jeder, wirklich jeder, der die Essenz des brutalen Metal spüren möchte, sollte sich World of Worms kaufen.
umbra hat den arsch offen.
ach ja, drahrkhrkhrgk oder wie der penner heisst auch 🙂