Zodiac - Sacrificed Soul
Review
Ich fühle mich echt ziemlich verarscht. Hält man „Sacrificed Soul“ in den Händen, erscheint es noch als unscheinbar und beinahe unschuldiges Demo einer Band, die vor gerade mal zwei Jahren gegründet wurde. Schmeißt man den Silberling dann allerdings in den Player, so entpuppt sich eben dieses als sadistisches Meisterwerk, welches gut zu Folterzwecken eingesetzt werden könnte. Also, alle Geräuschs-Masochisten aufgepasst!
ZODIAC stammen aus Ludwigsburg und bezeichnen ihren Stil als schwer einzuordnen, geben aber grob die Richtung Death Metal/Folk an, wobei sich zumindest der Folk-Anteil auf eine vor sich hinquietschende Violine beschränkt. Ob und wo hier allerdings Death Metal zu finden sein soll, wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Denn, das was hier geboten wird, ist unkategorisierbar, und das mal im absolut negativen Sinne. Haben sich hier wirklich Musiker zusammengetan? Angefangen beim durchweg schlechten Sound, der alles zu einer matschigen Pampe vereint, gibt es hier nichts, das auch nur annähernd die Bezeichnung gut verdient. Schwach gespielte Drums und Saiteninstrumente, die zu irgendwas chaotisch und Unzusammenhängendem vereint wurden – wobei von vereint kann man nicht mal sprechen. Der Bass, wo ist der eigentlich hin, keine Ahnung und diese Vocals könnten kaum seelenloser und vor allem schwächer sein. Meine Güte, wie kann man nur?
Schlimm, dass sowas dann auch noch in einer Hülle steckt, in der nicht in fetten Lettern steht: „Achtung nur für Masochisten!“. So passiert es vielleicht, dass außer mir noch jemand Unschuldiges in den, ich weigere mich das Wort „Genuss“ zu benutzen, dieses Zeugs kommt. Nein echt, bitte, bitte meidet diese CD, vielleicht wird aus ZODIAC mal was, aber das hier war die reinste Folter.
Zodiac - Sacrificed Soul
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death Metal |
Anzahl Songs | 5 |
Spieldauer | 19:06 |
Release | 2008-12-05 |
Label | Eigenproduktion |