Zeromancer - The Death Of Romance

Review

Bereits ein Jahr nach dem erfolgreichen letzten Album „Sinners Internatinal“ legen ZEROMANCER mit „The Death Of Romance“ den Nachfolger vor, der sich ingesamt betrachtet etwas weniger elektronisch und deutlich rockiger präsentiert als sein Vorgänger.

Gitarrenriffs rücken wieder mehr in den Vordergrund („The Hate Alphabet“), was auch auf dem neuen Album erhalten bleibt, sind jedoch die düsteren Melodien, die Songs wie das treibende „Industrypeople“ oder auch den romantisch angehauchten Titeltrack „The Death Of Romance“ kennzeichnen. Abwechslungsreich geht es weiter, Songs wie „The Pygmalion Effect“ und auch „Murder Sound“ sind durch einen überwiegend rauen Sound gekennzeichnet, auch auf „Revengefuck“ und „Virgin Ring“ dominieren die Gitarrenriffs und die elektronischen Elemente werden fast vollständig zurückgedrängt. Auch „The Plinth“ tendiert in diese Richtung, überrascht im Refrain dann allerdings mit den vielleicht eingängisten Momenten des Albums. „Mint“ dürfte dann alle Balladen-Liebhaber absolut zufriedenstellen, das abschließende „V“ sorgt dann für einen dynamischen Abschluss von „The Death Of Romance“.

Auch wenn dem ein oder anderen auf dem neuen Album diesmal vielleicht ein „echter Kracher“ wie „Clone Your Lover“, „Doppelgänger I Love You“ oder „Dr. Online“ fehlen mag, ist „The Death Of Romance“ eine mehr als ordentliche Scheibe, mit der die Norweger sowohl ihre Fans als auch ein breiteres Publikum ansprechen dürften.

01.04.2010
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