Zed Yago - ... From The Twilight Zone

Review

Was für eine Band, was für ein Urgestein! ZED YAGO stehen auch anno 2002 noch für unerschütterliche Power und Emotion. Wer das Organ von Frontfrau und Bluesröhre Jutta Weinhold einmal vernahm, der dürfte im Bereich „Frauen und Heavy-Metal“ nie wieder Zweifel oder Fragen haben. Die Songs der kultigen Combo, die heuer auf der Doppel-CD „… From The Twilight Zone“ wiederveröffentlicht werden, sind so eingängig wie kraftvoll und grooven fast ausnahmslos ohne Ende. Niemand kann sich dieser Gewalt einfach so entziehen. Mögen Lästerer die manchmal eher simple Struktur von Gassenhauern wie „Zed Yago“, „Queen And Priest“, “HM Rebels“ und wie sie alle heißen, bemängeln, so müssen doch alle Kritiker anerkennen, dass diese Band einen ureigenen und unbezahlbaren Charme versprüht. Das liegt dann auch vornehmlich an bereits zitierter Sängerin, die manchen toleranten Metaller auch im Zusammenhang mit UDO LINDENBERG und der Band BRESLAU (!) schon mal über den Weg gelaufen sein könnte. Aber lasset euch bloß davon nicht verschrecken, ich bin auch kein Fan vom Mann mit Hut! Nun aber zu den harten Fakten: „… From The Twilight Zone“ enthält alle Klassiker der Alben „Pilgrimage“, „Velvet Viper“ und „From Over Yonder“, diese sind teilweise neu gemischt und remastered worden. Weiterhin bietet das Doppeleisen einige Demo-Songs und bisher unveröffentlichte Live-Tracks. Ein feines Package zum Kennenlernen der ungewöhnlichen Band, also kann die Empfehlung nur lauten: Zugreifen!

01.01.2003
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