Ye Banished Privateers - Hostis Humanis Generis
Review
KURZ NOTIERT
Da ziehen sie wieder durch die Häfen der schwedischen Karibik, um Landratten mit offenen Ohren die Schokoladenseite des Piratendaseins schmackhaft zu machen: Das Freibeuter-Ensemble YE BANISHED PRIVATEERS lädt wieder zur romantisierten Geschichtsstunde ein. Die Grundzutaten sind seit dem Vorgänger „First Night Back In Port“ gleich geblieben, wobei die Hitdichte deutlich höher ist. Die Songs sind einfach gehalten, decken allerhand Stimmungen von beschwingten Schunklern hin zu sentimentalen Seemannsliedern ab und speisen sich aus dem Fundus dessen, was Irish Folk und Pirate-Shanty zu bieten hat.
Das simple Liedgut täuscht aber gerne mal über die erfrischend aufwändigen Arrangements hinweg, seien es mehrstimmige Chöre oder glaubhafte Klangkulisse wie Möwengesang, Wellengang, knarrende Planken, Kanonenschüsse und dergleichen. Dazu kommt die Darbietung der Texte mit mal männlichem, mal weiblichem Lead-Gesang mit herrlich authentisch anmutender Intonation daher, sodass man in „Hush Now My Child“ oder „Rowing With One Hand“ direkt mit einstimmen möchte. Was der Platte allein fehlt, ist ein roter Faden. Es wirkt mehr wie ein loses Sammelsurium an Themen-Liedern.
Gut reingehen tut’s aber allemal – Charme haben YE BANISHED PRIVATEERS sowieso.
Ye Banished Privateers - Hostis Humanis Generis
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Folk |
Anzahl Songs | 13 |
Spieldauer | |
Release | 07.02.2020 |
Label | Napalm Records |
Trackliste | 1. No Prey, No Pay 2. Hush Now My Child 3. Blame The Brits 4. Capstan Shanty 5. Elephant's Dance 6. Swords Of Plowshares 7. Flintlock 8. Parting Song 9. Rowing With One Hand 10. A Swinging We Must Go 11. They Are Marching Down On High Street 12. Death Of Bellows 13. Why The Big Whales Sales |