Y-LUK-O - Resistance

Review

Viel Musik fürs Geld bietet die neue EP der Herren Y-LUK-O, die nur wenige Monate nach dem letzten Album „Elektrizitätswerk“ auf den Markt kommt und als kleines Dankeschön für die Fans der Band gedacht ist.
Viel Musik ja – jedoch auch viele Remixe, denn der Titeltrack „Resistance“ ist gleich satte 8x vertreten, damit man ihn auch ja nicht mehr vergisst. Dieser knüpft nahtlos an das letzte Album an – Elektro/Industrial mit Gitarrenriffs und Beats und zurückhaltender Melodik. Ein durchaus clubtauglicher Track, der zahlreiche Elektros auf die Tanzflächen locken dürfte, doch leider auch hier bei genauerem Hinhören wieder nichts wirklich Besonderes. Für Leute die mehr auf melodische Elemente stehen bietet der Song davon zu wenig – für diejenigen, die dafür mehr Härte erwarten, ist er wiederum zu soft. So stellt sich mir erneut die Frage, wen Y-LUK-O nun ansprechen wollen, erneut ist es weder Fisch noch Fleisch was hier aus den Boxen ertönt.
Wie schon auf „Elektrizitätswerk“ zeigen sich Y-LUK-O vor allem auch bei den bisher unveröffentlichten Bonustracks sehr experimentierfreudig und schrecken auch vor Ausflügen in die Ambient-oder Ethno-Ecke nicht zurück, doch bleibt unter dem Strich leider erneut ein unausgegorenes Ganzes zurück und erneut sind es auch die Vocals, die doch wieder sehr zu wünschen übrig lassen.
Die Fans, für die diese EP auch gedacht ist, werden sich freuen. Gut so. Ende.

19.11.2005
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