Zwei Jahre nach dem Erstlingswerk „Light Extinguised“ legen XENTRIFUGE mit „Converting Infinity“ jetzt den Nachfolger des erfolgreichen 2007er-Albums vor und lassen es dabei von der ersten bis zur letzten Sekunde wieder richtig derb krachen.
Das neue Album der Band um Mastermind Chris X bietet für Fans des gediegenen Harsh Elektro alles, was das Herz begehrt. Mit einer fast unbändigen Energie jagen XENTRIFUGE einen Harsh Elektro-Kracher nach dem anderen raus und jeder Track schäumt nur so von Wut, Aggressionen und Brutalität. Die Vocals sind fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, die knallharten Beats werden mit zerstückelten Samples vermischt und nur selten bauen XENTRIFUGE melodische Momente in ihre Songs ein, beispielsweise im Rahmen von „Black Horizon“. In dieser Manier nimmt das elektronische Inferno seinen Lauf und bietet dabei keine einzige Sekunde zum Durchatmen. So ist man fast schon froh, dass „Converting Infinity“ nach zehn Tracks seine Pforten wieder schließt, da man dieses gnadenlose Geballere kaum länger aushalten kann. In diesem Zusammenhang hätte dem Album vielleicht das ein oder andere auflockernde Zwischenstück gut getan, um den Adrenalinpegel aller Beteiligten wieder etwas zu senken.
„Converting Infinity“ ist eine astreine und auch produktionstechnisch mehr als ordentliche Harsh Elektro-Scheibe, mit der sich XENTRIFUGE in keinster Weise vor Platzhirschen wie HOCICO oder SUICIDE COMMANDO verstecken müssen. Wer von kompromisslosem Harsh Elektro nicht genug bekommen kann, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse.
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