XASTHUR sind nicht mehr, dafür gibt es jetzt XASTHUR. Hä? Genau, Scott “Malefic” Conner möchte keinen Black Metal mehr spielen und widmet sich jetzt Acid Ambient Dark Folk. So prätentiös, so unspektakulär. Im Endeffekt ist “Victims Of The Times” triste Singer-Songwriter-Musik mit Ambient-Einsprengseln und urbanen Geräuschen. Das Album ist geprägt von Verwahrlosung und dem Rand der Existenz, wie das Cover verdeutlicht. Dabei ist das Dargebotene nicht mal unglaubwürdig: Malefic hat in den letzten Jahren seine Behausung verloren und lebte als Nomade.
XASTHUR goes Acoustic Folk
Vielmehr ist die Musik auf “Victims Of The Times” einfach nicht besonders gut. Conner, der im Promotext mal eben mit BOB DYLAN verglichen wird, hat nicht das Format, um die minimalistischen Kompositionen mit Esprit zu versehen – vor allem stimmlich reicht es bei ihm nicht aus. Zudem ist das Album mit 22 Songs und weit über einer Stunde Spielzeit viel zu lang, um seiner gewaltigen Monotonie standhalten zu können. Schlechter hätte es allerdings auch sein können. Stellen wir uns einfach vor, der Typ von STRIBORG wäre auf die gleiche Idee gekommen …
Wenn man sich ehrlich bleibt, finde ich so einen Stilwechsel gar nicht so schlimm und manchmal auch gar nicht verkehrt. In wie weit man das dann mit altem Namen und altem Logo weiterühren muss, erschließt sich mir jedoch nicht ganz. Auch bei Ulver fand ich das immer nur bedingt sinnvoll. Wie auch immer, musikalisch konnte ich weder vorher, noch aktuell groß was damit anfangen.
Ich mal alte Xasthur sehr und auch das gefällt mir ziemlich. Musikalisch kann ich das nicht begründen, aber ich habe das Gefühl beim hören, dass da was hinter steckt. Dass es auf Anhieb nicht besonders aufregend wirkt, stört mich hier überhaupt nicht.
das man das hier so schlecht redet kann ich nicht ganz nachvollziehen,der Song hier geht schon in Ordnung und Xasthurs frühere Alben kann man nur in geringen Maße Black Metal zuordnen, das meiste ging eher Richtung Drone/Ambient, ich mochte das Alles ,vorallen telepathic with the deceased, werde mir das neue mal anhören,