X Marks The Pedwalk - The Sun, The Cold And My Underwater Fear

Review

Nachdem es zwischenzeitlich doch ziemlich ruhig um die EBM-Kultband X MARKS THE PEDWALK war, ist Sevren Ni-Arb seit nun knapp drei Jahren wieder musikalisch aktiv und dass das 2009er-Album „Inner Zone Journey“ kein einmaliges Comeback war, belegt die Tatsache, dass mit „The Sun, The Cold And My Underwater Fear“ dessen Nachfolger bereits in den CD-Regalen steht.

Das 13 Songs umfassende Album startet mit „You Are Gone“ zunächst sehr dezent, Ambientklänge und die sanften weiblichen Vocals von Sevrens Gattin Estefania sorgen für einen fast schon „loungigen“ Auftakt. Das anschließende „Don’t Lie To Me“ nimmt dann deutlich mehr Fahrt auf und überzeugt dabei mit einer komplexen Produktion sowie einer angenehmen Melodik.

Ähnliches gilt dann auch für viele der folgenden Songs: Sevren Ni-Arb stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass er immer noch ein Händchen für vielschichtige Sounds und Songstrukturen hat. Was man im Rahmen von Songs wie „The Day Start To Die“, „The Side Of The Wrong“ oder „Fallen Angel“ zu hören bekommt, ist einfach richtig guter Elektro, der abwechslungsreich, vielschichtig und dabei gleichzeitig auch druckvoll und eingängig produziert ist.

Für Abwechslung sorgen zusätzlich noch ruhige und atmosphärisch dichte Songs wie „Nightfall“, das leicht verschachtelte „Electric Summer“ oder auch der Titeltrack „The Sun, The Cold, My Underwater Fear“.

Dass die alten EBM-Zeiten von X MARKS THE PEDWALK schon lange vorbei sind, dürfte spätestens seit dem letzten Album eigentlich jedem klar sein, im letzten Drittel des Albums wird dies allerdings nochmals besonders deutlich: Mit „Tormented Skin“, „MKK.2“ und „A.I.C.S.I.N“ präsentiert Sevren Ni-Arb gleich drei reine und ebenfalls äußerst komplex & anspruchsvoll arrangierte Instrumentalstücke, wobei vor allem die beiden letztgenannten den Schwerpunkt auf ähnlich chillig-spacige Sounds legen, wie man sie bereits im Rahmen zahlreicher vorherigerer Songs immer wieder entdecken konnte.

Somit schließt sich dann auch der Kreis zum Auftakt des Albums und zurück bleibt die Feststellung, dass sich „The Sun, The Cold And My Underwater Fear“ dank seiner Vielschichtigkeit und der Liebe zu Soundtüfteleien von vielen anderen Veröffentlichungen in dieser Sparte abhebt. Alle Liebhaber des eher anspruchsvollen, komplexen und teilweise auch experimentell angehauchten Elektros sollten sich diese Scheibe daher auf keinen Fall entgehen lassen.

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12.01.2013

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