Wyvern - No Defiance Of Fate

Review

Auch im hohen Norden hat der True Metal einen Aufschwung erlebt und nun schwemmen nicht mehr nur unzählige Black Metal Bands von dort zu uns rüber, sondern auch immer häufiger solche die sich unverkennbar den 80er Spandex-Hosen Power Metalcombos verschrieben haben. Bei Wyvern, die übrigens durch Ihr Logo locker auch zur Black Metal Szene gehören könnten, macht sich das mittels eines sehr Helloween-lastigen Sounds bemerkbar. Sowohl Sänger Toni Kocmut als auch die Arrangements der Songs, sprich viele straighte Double-Bass Passagen und lange melodische Soli erinnern mich oft an Keeper of the Seven Keys-Zeiten. Außerdem geben sich Wyvern in ironischen Jam-Einlagen auch ab und zu mal Kürbis-like nicht so ganz von der ernsten Seite. Dann gefallen sie mir ehrlich gesagt am besten, denn das „normale“ Programm auf „No Defiance Of Fate“ ist doch eher ein Abspielen altbekannter Klischees. Insbesondere die Texte, die man (leider?) nur zu gut verstehen kann, sind ziemlich peinlich, – It´s Night again and we are dressed in armour … the liquid makes us high… und so weiter – und Titel wie „The Liquid And The Metal“ seien da mal als Beispiel genannt. Trotzdem sollte man erwähnen, dass die CD ziemlich gut produziert ist und man musikalisch wirklich nicht meckern kann. D.h. für Fans des Genres ist „No Defiance Of Fate“ bestimmt eine interessante Sache, für die anders Gesinnten allerdings wohl eher nicht.

17.07.2001

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