Die Metal Extremisten WURDULAK gibt es schon seit dem Jahr 2000 und sie bestehen aus einer sozusagen leichten Starbesetzung. Killjoy von NECROPHAGIA, Maniac von MAYHEM, Iscariah von IMMORTAL und PAIN und auch Jehmod von BLOODTHORN, sind die bekannten Köpfe die hinter diesem Nebenprojekt stehen. Alleine aus dem Cover kann man rückschließen, um was es sich bei WURDULAK handelt: Um eine extreme Mischung aus rauen Blackmetal ohne Kompromisse; um es kurz und prägnant auszudrücken. „Severed Eyes of Possession“ nennt sich das gute Brett und es ist auch die Fortsetzung zu dem Debüt „Ceremony in Flames welches im Jahr 2000 ihre teilweise immens guten Lorbeeren geerntet hat. Mit ihrem neuen Album versuchen WURDULAK nun auch ihr Debüt zu toppen. Dies ist ihnen auch zweifellos gelungen, denn das Album vereint jene gute Taten von Bands wie MAYHEM und typischen 80er Thrash Combos in einem neuen und angenehmen, gut produzierten Gewand. Eine Verwandnis der Songs zu der songtechnischen Genialität der SLAYER – Alben wie „Seasons in the Abyss“ oder „South of Heaven“ kann teilweise bestätigt werden. „Unified Global Misanthropy“ ist hierfür das beste Beispiel und der Zungenbrecher „Xisnasusania“ stellt fast eine direkte Verbindung zur Spielweise auf neueren Immortal Alben her. Die blackmetaltypische Keyboarduntermalung bleibt bei WURDULAK weitgehend aus, fehlt aber auch nicht, wenn man sich das Endresultat betrachtet. Das Album wirkt aggressiv und wild. Eine ständige Keyboarduntermalung würde diese Tatsache höchstwahrscheinlich wieder mehr in eine bravere Schublade schieben. Einzig und allein die seltenen Parts mit akustischen oder cleanen Gitarren und Teile in denen Maniac den Sprechgesang einsetzt, sind die ruhigeren Passagen der Songs, die aber sogleich durch die heftigen Gitarren wieder gebrochen werden. Die Produktion von WURDULAK ist sehr gut geworden, obwohl paradoxerweise dennoch eine Garagensoundstimmung vorherrscht. Um es kurz zu machen: „Severed Eyes of Possession“ ist die logische Fortsetzung auf das Debüt „Ceremony in Flames“. Hier wird einfach prügelharter Blackmetal mit leichten Thrash Einfluss geboten, der keinerlei Rücksicht auf irgendwelche Trends oder überflüssigen Synthi – Schund nimmt. Ein Album das also mitten ins Gesicht drückt und für jene, die sich nicht allein vom Cover schon abschrecken lassen und zudem auf guten urtypischen Blackmetal stehen, sehr interessant sein könnte…
Ahhh, where to begin, where to begin ? *mitdenfingernknack*… Vielleicht erstmal damit, daß die Band laut Cover "WurdUlak" heißt. Zweitens ist mir beim Lesen folgender Satz besonders ins Auge gesprungen: "Alleine das Cover zeigt, um was es sich bei WURDALAK handelt: Um eine extreme Mischung aus rauen Blackmetal ohne Kompromisse; um es kurz und prägnant auszudrücken." Nun ja, inwieweit Splatter und Gore Artworks etwas mit Black Metal zu tun haben, wage ich nicht zu beurteilen, ich hab‘ beim Trueness-Test ja nur lausige 12 Punkte erreicht. Für dererlei Fragen sind grimm und jr wohl die besseren Ansprechpartner. Nur, mir sei die Frage gestattet, womit der rauhe, kompromisslose Black Metal dennn nun Gemischt ist ? Mit sich selbst ? Das funzt net…
Geiles Cover!!!
"blackmetaltypische Keyboarduntermalung" ? Seit wann ist denn ein Keyboard (!) typisch für BLACKMETAL…? Von ca. 200 Blackmetal-CDs und Kassetten in in meinem Besitze sind, gibt es vielleicht auf gut 20 bis 40 Veröffentlichungen Keyboards.
Nuuuuuuunja! Also nach den ersten paar Durchläufen, kann mich das Album nicht so arg vom Hocker reisen. Das Cover erweckt zwar eher den Schein, es sei eine Grindband, aber was solls. Mal sehn ob sich meine Meinung wegen der Musik noch ändert, falls das Album mir nicht zu langweilig wird…
Obwohl ich das ALbum ziemlich gut finde, geb ich mal vorsichtigerweise eine 7, wer weiß, wies in ein paar Monaten aussieht… korrgieren kann ich ja immer noch 😉 Jedenfalls gefällt mir das Album sehr gut: Oldschool triffts IMHO genau, mich erinnerts teilweise sehr an De mysteriis von Mayhem und auch frühe Samael (vor Passage). Schön viel Midtempo, ordentlicher Thrash-Anteil, nette Riffs, stilechte gute Produktion (vgl. De Mysteriis…), mir gefällts. Kein moderner Hyperspeed-Black, aber wer die Zeit um 1993-96 vermisst, der sollte hier mal reinhören 😉