Wulkanaz - Paralys
Review
Nachdem sich Kumulonimbus (TOMHET – Schweden) mit seinem Soloprojekt WULKANAZ jahrelang allein durch das germanische Dickicht geschlagen hat, hat dieser nun mit Daniel Halén (Ex-CRAFT) eine Verstärkung für die Drums gesucht und gefunden. Und was für eine, denn WULKANAZ machen mit „Paralys“, vier Jahre nach „Paúrpura Fræovíbôkôs“, einen echten Quantensprung und heben sich auf die nächste Stufe.
WULKANAZ überzeugen zweierlei…
„Paralys“ besteht zum einen aus ausladenden, gut gemachten Zwischenstücken aus dem Bereich des noise-und rhythmusorientierten Ambient, welche mit monotonen und mantraartigen Strukturen eine dichte, aber auch ungewöhnlich obskure Atmosphäre erzeugen.
Auf der anderen Seite stehen Songs, welche sehr tief im Up Tempo Black Metal verwurzelt sind. Diese Parts sind ungeschliffen, rau, brachial, primitiv. Die archaische Grundstimmung erinnert an die Altmeister ILDJARN und überzeugt durch eine kompromisslose Härte. In diesen Parts zeigt sich die neue Stärke von WULKANAZ im punktgenauen und extrem schnellen Drumming von Daniel Halén. Hinter dem kultigen Sound verbirgt sich nämlich ein hervorragender Drummer, der mit hoch gestimmter Snare und Grindcore-Parallelen maßgeblich zur Entwicklung von WULKANAZ beiträgt.
…und verlangen auch dem Hörer einiges ab
Man muss sich auf „Paralys“ und die urtümliche, düstere Atmosphäre einlassen. Sodann wird man mit einem außergewöhnlichen Album belohnt, welches tief in den Ursprüngen watet und dennoch eigenständig und neu klingt.
Wulkanaz - Paralys
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Black Metal, Old School Black Metal, Raw Black Metal, War Metal |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 35:27 |
Release | 19.01.2017 |
Label | Regain Records |
Trackliste | Bunden i Paralys Hof I Tempel Hof II Upphörd Blodskrud Hägran Hwilo Du timliga goning Förlama tid |