Wrath Attack - Bringing Out The THRASH

Review

Im Kielwasser des Thrash-Revivals kommen auch immer mehr talentierte Newcomer ins Rampenlicht (u.a. THE SCOURGER), aber, wie es oft so ist, auch einige Kapellen, die eher überflüssig sind. Die Norweger von WRATH ATTACK sind zwar in ihrer Außendarstellung ungeheuer „Old-School“, musikalisch aber leider (momentan noch) absolut austauschbar. „Anthems Of Anger“, so der Name des Openers vom aktuellen zwei Track Demo „Bringing Out The THRASH“, beginnt zwar recht flott im Stil von TANKARD, baut nach dem ersten Refrain aber auch stark ab.

Die Breaks sind zu uninspiriert gesetzt und die Riffs hat man auch schon öfter auf die Lauschlappen bekommen. Zudem bietet der Song null Abwechslung. Problem Nummer zwei des Songs: Er bleibt nicht im Ohr hängen (auch die Riffs nicht). Das Titelgebende „Bringing Out The THRASH“ ist da klar im Vorteil. Das von EXODUS und DESTRUCTION beeinflusste Stück ist eingängiger als der Vorgänger, die Riffs sind griffiger und die Breaks besser in Szene gesetzt. Hier hängt ein Hauch von Underground-Kult in der Luft.

Dieser Song allein rechtfertigt auch die Punktzahl, da auch die Produktion alles andere als gelungen ist (mitgeschnitten während einer Probe) und es sonst noch weniger Punkte gegeben hätte. Puristen und Sammler sollten sich die Jungs mal auf ihrer Myspace-Seite geben, da es für sie interessant sein könnte. Mehr als vier Punkte sind aber nicht drin.

18.05.2008

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