Verantwortlich für das Projekt WOLFPAKK sind die Musiker, Songwriter und Produzenten Michael Voss und Mark Sweeney, die man beide aus verschiedenen Bands des Melodic-Rock-Bereiches kennt. Mit WOLFPAKK widmen sie sich allerdings dem Melodic Metal, was den meisten der vertretenen Gastkünstlern zugute kommt.
Hier lesen sich so illustre Namen wie Mark Boals, Tony Martin, Jeff Scott Soho, Ripper Owens, Paul Shortino, Matt Sinner, Olaf Lenk, Ferdy Doernberg usw.. Die Bandköpfe verfügen über wirklich gute Kontakte. Für das Songwriting zeichnen alleine Voss und Sweeney verantwortlich, doch die Stücke auf „Wolfpakk“ sind den jeweiligen Künstlern zumeist gut auf den Leib geschneidert.
Sei es die eingängige Melo-Power-Nummer „Sirens“, das vielschichtige „Dark Horizon“, das exotisch angehauchte „Lost“, das kraftvolle „Slam Down The Hammer“, das hymnische „The Crow“, das epische, an Dio-Songs erinnernde „Let Me Die“ oder der opulente und facettenreiche Longtrack „Wolfony“ – alle Stücke sind kompositorisch gut ausgearbeitet und werden von den entsprechenden Musikern gekonnt performed. Die Zusammenarbeit zwischen Songwritern und Künstlern ist ausgesprochen fruchtvoll.
Die Tatsache, dass man bei jedem Track eine andere Stimme hört, gibt dem Ganzen so ein klein wenig Sampler-Charakter, aber dafür ist andererseits wieder genügend Abwechslung vorhanden. Und man merkt auch, dass Voss und Sweeney sehr vielseitige Songwriter sind. Von emotionalen Tracks über Melodic-Metal-Hymnen, tiefgründigere Songs bis zu kantigen Krachern ist hier alles vertreten.
Alles in allem ist „Wolfpakk“ ein vielfältiges Album, das Spaß macht, und es ist vor allen Dingen eine gelungene erste Vorstellung dieses neuen Projekts. Mit noch ein, zwei zwingenderen All-Time-Hits geht nächstes mal sogar noch mehr. Und ich hoffe doch sehr, dass es hier eine Fortsetzung gibt.
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