Wolfheart - Skull Soldiers

Review

KURZ NOTIERT

Mit ihrer EP „Skull Soldiers“ schließen WOLFHEART thematisch an ihr 2020er Album „Wolves Of Karelia“ an. Inhaltlich geht es um den Winterkrieg, den die finnische Armee 1939 gegen die Sowjetunion führte und in dem die finnischen Soldaten Totenschädel auf ihre Helme malten. Auch musikalisch passen die beiden neuen Studiotracks, „Skull Soldiers“ und „Hereditary“ zu ihren Vorgängern. Wie für WOLFHEART üblich, dominieren schnelle, hämmernde Drums und tief gestimmte Gitarren. Eine Überraschung ist dagegen der Klargesang auf der Akustikversion von „Aeon Of Cold“ vom 2015er Album „Shadow World“. Dieser wird von Bassist Lauri Silvonen beigesteuert und trägt dazu bei, dass das zu Anfang folkig klingende Stück nur relativ wenig mit der Originalversion gemein hat. Abgerundet sind die EP mit einer Liveversion von „Reaper“, das aufgrund seines Ursprungs – eines Onlineauftritts ohne Publikum – allerdings recht steril wirkt. Als Fan der Band hätte man sich insgesamt etwas mehr erhofft, da die beiden neuen Stücke zwar durchaus überzeugen, aber nicht wirklich vom Hocker hauen.

28.02.2021

headbanging herbivore with a camera

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