Wolf - Legions Of Bastards

Review

Seit Ende der 90er ziehen die Schweden WOLF konsequent ihr Old-School-Heavy-Metal-Ding durch und bislang haben sie noch kein schwaches Album veröffentlicht. Auch beim sechsten Longplayer „Legions Of Bastards“ fangen sie damit nicht an, wie ich aus erster Hand feststelle.

Das ist geradliniger, kraftvoller Heavy Metal, der fest in der NWoBHM verwurzelt ist und trotzdem kein bisschen angestaubt klingt. WOLF verbinden die Old-School-Einflüsse bestens mit modernem, druckvollem Sound.
Praktisch alle Stücke auf „Legions Of Bastards“ gehen gut ins Ohr. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um den fast Speed-Metal-verdächtigen Opener „Vicious Companions“, den kräftigen Stampfer „Skull Crusher“, das energisch groovende „Full Moon Possession“, das erstaunlich vielschichtige „Jekyll & Hyde“, die dynamische Power-Nummer „Absinthe“, das knackige „Road To Hell“ oder das straighte, eingängige „False Preacher“ handelt – alle diese Tracks sind auf ihre Weise Killer, während sich auf dem ganzen Werk keine Filler finden. Eine klasse Songwritingleistung, die WOLF hier erneut abliefern.
Und auch technisch gibt es gar nichts zu bemängeln. Sehr markant ist wieder der oldschoolig anmutende, hell-raue Gesang von Niklas „Stålvind“ Olsson, der einfach perfekt zu der Mucke passt.

80er-Heavy-Metal as it’s best. Die Schweden hauen dem Hörer wieder jede Menge Metal-Kracher um die Ohren und bleiben sich und ihrem Stil absolut treu. WOLF sind eine der führenden Old-School-Metal-Bands dieser Zeit und beweisen das mit „Legions Of Bastards“ auf’s Neue.

08.04.2011
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