Within Your Pain - Ten Steps Behind

Review

Willkommen. So lautet der erste Track, frei aus dem Englischen übersetzt, von „Ten Steps Behind“, der bereits zweiten LP von WITHIN YOUR PAIN aus Italien. Willkommen zu einer Dreiviertelstunde gähnender Langeweile. Das wäre zutreffender. Denn genauso wenig innovativ wie die x-te Staffel von DSDS, geht diese Band zu Werke. Da hätten wir einen Shouter, der eigentlich gar nicht shouten kann, darauf aber keine Rücksicht nimmt, und über die gesamte Albumlänge brüllt, als gäbe es kein Morgen mehr, ohne wenigstens eine Stimmlage sicher zu beherrschen. Ein Morgen wird es für WITHIN YOUR PAIN hoffentlich auch schon bald nicht mehr geben, wirft man ein Ohr auf die dermaßen ausgelutschten Gitarrenriffs, den nie wirklich präsenten Bass und das ewig den gleichen Beat aufweisende Schlagzeug. Klar.

Das ist alles tight eingespielt, und auch die Produktion ist im Großen und Ganzen gelungen. Aber das reicht einfach nicht. Ist doch vollkommen logisch. Dass man sich bei „Traitor“ dann noch die Finger an einem Solo wund spielen muss, um auch ja jedem zu zeigen, dass man gar nicht so schlecht zockt, setzt dieser Scheibe die Krone auf. So findet man sich irgendwo unter’m Genre-Durchschnitt wieder, fernab von den Vorbildern. Ich sehe für diese Band keinen Platz in der Szene, sprich: keine Zukunft. Vor allem nicht, wenn der Basser weiterhin öffentlich unter dem Namen TheHate auftritt. Aber genug für heute.

23.06.2011

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