Within Y - Extended Mental Dimensions

Review

Auch in der Sparte Gothenburg-Metal betreten schon fast alltäglich neue Bands das Spielfeld. Dies ist schon lange kein Geheimnis mehr. Neben den allbekannten Größen, die im jährlichen Takt ihre mehr oder weniger guten Alben auf den Markt bringen, schaffen es auch immer wieder kleinere Undergroundbands. Nun ganz die Undergroundband sind WITHIN Y, mit dem ehemaligen GARDENIAN-Drummer Thim Blom, der zugleich Gründer der Truppe ist, auch nicht mehr. Mit ihrem Debüt „Extended Mental Dimensions“ erwirken die Schweden ein Signing bei Karmageddon Media, ein kleineres Label, welches die Band in einer groß angelegten Promotionkampagne diversen Magazinen zugänglich machte. Mit einem Artwort von Niklas Sundin @ Cabin Fever Media scheint, zumindest auf den ersten Blick, optisch was geboten zu sein. Kann aber WITHIN Y musikalisch mit den „großen“ Bands mithalten? Zweifelsfrei! Die Band kann den vorherrschenden Majorbands mit Leichtigkeit das Wasser reichen. Aggressiv melancholische Melodien, gepaart mit einer perfekten Schießbude und einen Sänger, der sehr an Tomas, der kultigen AT THE GATES zu erinnern vermag. Ob WITHIN Y die erhoffte innovative Erlösung sind, wage ich ein bisschen anzuzweifeln. Die Band kann jedoch mit altbekannten Gothenburg-Stat´s einen sehr interessanten Melodic-Death-Cocktail ansetzen. Amtlich, und völlig entschlossen machen sich die fünf talentierten Deather ans Werk, um mit melodischer Brachialität zu zeigen, dass auch kleinere Bands gesalzene Songs auf Lager haben, die getrieben durch ihren urtypischen Charakter noch völlig frei von kommerziellen Gehabe sind. Ein kleiner Tipp für all diejenigen, die schon die ersten beiden SOILWORK-Alben genial fanden und neben den Topakts noch eine überzeugende Alternative suchen. Also: Antesten, marsch, marsch!

09.06.2004
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