Fangen wir mal mit den Äußerlichkeiten an: Wer so sich ein billiges Cover aus irgendeinem Speckbildchen und bösem Fegefeuer im PC zusammenbastelt, kann ja eigentlich schon nicht besonders ernst genommen werden. Das riecht verdächtig nach Schnellschuß in den Ofen. Auch musikalisch enttäuscht die Hexenjagd da nicht. Hauptsache schnell und laut auf den Trommeln rumkloppen und noch viel böses Allerlei drumherum. Wie sollte es auch anders sein, klischeehafte Keyboardintros werden auch hier wieder einmal zwischen die Songs gepackt, um abwechslungsreiches Songwriting zu heucheln. Zugegebenermaßen gibt es noch weitaus schlechtere Bands, immerhin gehen die Gitarren nur fast unter. Allerdings entgeht einem dabei auch kein Killerriff. Für das Siegertreppchen reicht dieses Machwerk jedenfalls nicht, bestenfalls für einen Trostpreis in der Kategorie urig/kultig. Ab und zu klingt’s ja ganz nett, aber eben doch seeehr dünn.
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